Wir, die beste Klasse der Welt, nämlich die 7ABG des Droste-Hülshoff-Gymnasiums Meersburg, hat sich am Montagmorgen um kurz vor 8:00h mit der 6a und der 6b am Allmendparkplatz versammelt. Eigentlich wollten wir um 8:00h losfahren, aber wir sind dann doch erst um 8:30h weggekommen. Leider wissen wir bis heute nicht warum…
Bildquelle: Von Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=115144969 (skaliert auf 960px)
Wir haben uns auf zwei Busse aufgeteilt, wofür die 6a halbiert wurde. Auf der Fahrt haben wir gesungen, gegessen und Spiele gespielt. Die Stimmung war SUPER! Die Fahrt bis zu unserem Stopp bei den Vogtsbauernhöfen im Gutachtal dauerte insgesamt anderthalb Stunden. Auf den Bauernhöfen mussten sie unsere Klasse trennen und jede Gruppe bekam eine andere Tour. Am Ende der Tour hat jede Gruppe Sahne zu Butter geschlagen; diese durften wir dann auf einem Bauernbrot probieren. Die Butter hat süßlicher geschmeckt als die herkömmliche Butter aus dem Supermarkt. Zudem war sie auch weicher und streichzarter. Zum Schluss unseres Besuchs hatten wir noch Zeit, zu dritt den Hof zu erkunden. Dann ging unsere Fahrt auch schon weiter zu unserem eigentlichen Ziel: Freudenstadt auf dem Hochplateau des Nordschwarzwaldes.
Nach einer Stunde hatten wir unsere Jugendherberge erreicht. Alle waren froh, endlich auf ihre Zimmer zu gehen. Bis zum Abendbrot haben wir ganz freudig Volleyball, Tischtennis oder andere Spiele gespielt. Zum Abendessen gab es sehr leckere Kässpätzle mit Röstzwiebeln, ein Salatbüffet und Schokopudding. Generell waren wir dann erschöpft und alle haben gut geschlafen – außer den Lehrern… Denn die mussten die ganze Zeit dafür sorgen, dass wir ins Bett gehen und auch dort bleiben!
Dienstag, den 11. Juli 2023
Vormittag:
Am Morgen um 7:30h sind wir geweckt worden und haben uns fertig für’s Frühstück gemacht. Zum Frühstück gab es, wie jeden Tag, Brötchen mit beliebigem Aufstrich und zum Trinken gab es Wasser, leckeren Tee und einen frischen Orangensaft.
Für die erste Aktivität wurden die Jungs und die Mädchen der 7ABG getrennt und jeweils zur 6a oder 6b zugeteilt. Die zwei Gruppen haben sich zu unterschiedlichen Zeiten mit dem Bus auf den Weg zum Barfußpark in Dornstetten-Hallwangen gemacht. Dort angekommen haben wir damit begonnen, spannende Hindernisse zu überqueren wie z.B. rutschigen Schlamm, bunte, abgeschliffene Glasscherben, kleine und große Steine, Rindenmulch und Anderes.
Mittag:
Als der Mittag anbrach, haben die meisten Schüler eine kleine Mittagspause gemacht und ihre mitgebrachten Lunchpakete gegessen.
Nachmittag:
Einige Schüler*innen hatten am Ende des Ausflugs Schmerzen in den Füßen. Deswegen haben wir uns auf den Bierbänken ausgeruht. Nach einer Weile sind die zwei Gruppen dann zur Jugendherberge zurückgefahren.
Abend:
Am Abend gab es gegen ca. 18:00h Abendessen. Abends gab es immer etwas Warmes zu essen. Danach hatten wir Freizeit und durften Spiele spielen.
Ab 21:30h mussten wir in unseren Zimmern bleiben und um 22:00h war Nachtruhe. Das war unser Dienstag: anstrengend, lustig und unterhaltsam!
Mittwoch, den 12. Juli 2023
Als wir geschockt am Mittwochmorgen aufgewacht sind, haben wir – wie an jedem Morgen – realisiert, dass uns niemand mag, denn die Lehrer hatten vergessen, uns zu wecken. Also sind wir nach ein paar qualvoll vergossenen Tränen aufgestanden und haben unsere von Karies eingenommenen Zähne geputzt.
Anschließend sind wir aus unserer Tür in den Gang durch die Lobby in den Frühstückssaal gegangen und haben, wie üblich, unsere etwas zu dicken Bäuche gefüllt. Es gab verschiedene Brötchen mit verschiedenen Aufstrichen und ein bisschen Gemüse und Obst. Danach haben wir unsere Lunchboxen, die wir zuvor gefüllt hatten, in unsere Rucksäcke gepackt. Nach dem ganzen Gestresse, wir hatten uns nämlich um das Nutella gestritten, haben wir uns noch eine unnötige Stunde gelangweilt.
Nach dieser langweiligen Stunde ging es auch schon zum Bahnhof, wo wir auf den Zug gewartet haben. Die Fahrt nach Raumünzach dauerte ungefähr eine halbe Stunde und die meisten Kinder haben Wahrheit oder Pflicht gespielt. Doch eine Person, wir nennen sie mal Marc, hat anstatt „Pflicht“ immer „Tat “ gesagt, was wir ihr bisher noch nicht verziehen haben!
Nachdem wir etwas zu unintelligenten Kinder ausgestiegen waren, wurden wir schon von einem netten Adventureteam erwartet. Mit den Autos des Teams sind wir in einzelenen Gruppen zu einer Brücke über einen schönen Fluss, die Murg, gefahren, da wir uns dort abseilen lassen wollten. Die Kinder, die sich nicht trauten, benutzten einen Schleichweg, damit sie unten beim Fluss auf uns warten konnten. Wir, die mutigen Abseiler, haben erst einmal erklärt bekommen, wie man sich abseilt, damit der ganze Selbstmord auch schon losgehen konnte. Anschließend legten wir uns Gurte an, um sie am Brückenrand mit zwei Karabinern zu befestigen. Nun kletterten wir einzeln über ein Geländer, was dafür sorgte, dass die Autos, die dort fuhren, sich nicht in den Tod stürzen können. Nun sprangen wir – mit viel Angst und den angelegten Gurten – die Klippe herunter und seilten uns ab.
Als wir alle unten angekommen waren, begann eine Flussbettwanderung. Sie dauerte anderthalb Stunden und hat uns, außer an manchen kleinen Stellen, gut gefallen. Wir sind am Rand der Murg über Steine gelaufen und mussten ab und zu auch von Stein zu Stein springen. Manche Kinder sind ausgerutscht und mit all ihren Sachen ins Wasser gefallen.
Anschließend sind wir mit dem Zug zurück in die Herberge gefahren und haben wieder „Wahrheit oder Pflicht“ gespielt. Als wir ankamen, haben wir uns für die bevorstehende Stadtrallaye bereit gemacht. Unter anderem hatten ein paar von uns unangemessene Aliens namens Zecken in ihrer Haut stecken, doch das starke Superzeckenenfernungsteam namens „Lehrer“ hat uns alle Zecken entfernt!
Als wir nun endlich nach einer spaßigen Wanderung in der Stadt auf dem Marktplatz waren -Freudenstadt hat den größten Marktplatz Europas -, begann die Rallye. Wir haben einzelne Gruppen gebildet und ein Blatt bekommen, auf dem Aufgaben waren, die wir lösen mussten. Fazit: Wir denken, das war für uns alle der langweiligste Part der ganzen Reise!
Auf dem Rückweg kamen wir noch an einem Einkaufscenter, dem Schwarzwaldcenter, vorbei und durften dort in Gruppen eine Stunde bis zum Abendessen bleiben. Ganz viele Schüler haben sich dort einen Bubbletea gekauft. Einige von uns wurden aber von dem Verkäufer abgezogen, da dieser irgendetwas auf Chinesisch geredet hat und wir darauf nur „Jajaj“ antworteten, bis wir gemerkt haben, dass er die Bubbles meint, die ins Getränk kommen, aber pro Löffel den Aufpreis 0,50 Cent gekostet haben…
Einige hinterziehen, seitdem das passiert ist, die Steuern, da wir kein Geld mehr haben.
Spaß beiseite: Wir machten uns auf den Rückweg zur Jugendherberge, damit wir pünktlich zum Essen kommen. Es gab an dem Abend leckere Ikea-Knödel (Fleischbällchen halt) mit Kartoffelbrei und Lauchzwiebeln und zu den Ikea-Knödeln gab es noch eine leckere Bratensoße. Wir haben uns mit dem Essen so vollgestopft, dass wir danach zwei Stunden auf dem Klo saßen…
Kurzum: Es war ein rundherum gelungener Tag!!!
Donnerstag, den 13. Juli und Freitag, den 14. Juli 2023
Am Donnerstag, dem vierten Tag, gab es ein sehr zeitiges Frühstück, da wir früh aufbrechen mussten. Es gab, wie gewohnt, vielerlei Aufstriche, Brötchen, Käse, Wurst etc.
Nach dem Frühstüch hatten wir noch kurz Zeit, um uns und die Lunchboxes zu richten oder um noch andere Aktivitäten zu unternehmen.
Danach ging es allerdings schon sehr schnell weiter zum Kloster Reichenbach. Dort durften wir Bogenschießen und haben eine Achtsamkeitswanderung gemacht. Zuerst wurden wir dafür in zwei Gruppen aufgeteilt, denn die eine Gruppe begann mit dem Bogenschießen, die andere mit der Achtsamkeitswanderung.
Beim Bogenschießen wurden wir zuerst eingewiesen, um zu lernen, wie man den Bogen zu halten und ihn einzuspannen hat, was sehr interessant war, da wir dabei erfahren haben, dass es für den Körper nicht so gut ist, wenn man dabei eine falsche Technik anwendet und dass dann der Pfeil auch nicht so stark fliegt. Danach wurde uns auch noch erzählt, wie das Ganze bei den Olympischen Spielen abläuft.
Nach dieser Einführung durften wir anfangen zu schießen. Dafür wurden wir auf acht Scheiben aufgeteilt. Als erstes sollte man einfach ein bisschen schießen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, und dann ging es los. In spannenden Spielen kämpften alle Gruppen ums Gewinnen. Wir musten auf Luftballons, Karten und noch vieles mehr schießen, aber am Ende standen die stolzen Gewinner fest. Als Belohnung gab es ein kostenloses Eis. Es war eine sehr schöne Erfahrung, auch für den Zusammenhalt!
Dann die Achtsamkeitswanderung: Eine Achtsamkeitswanderung ist dafür da, seine innere Mitte zu finden und in sich hinein zu fühlen. Sie ist dafür da zu lernen, sich selbst wertzuschätzen und zu merken, wie gut es einem geht in dem Augenblick und auch insgesamt. Dazu sind wir erst ein bisschen gewandert, wobei wir einfach in uns hineinfühlen durften, und danach haben wir mit der Gruppe und unseren Freunden darüber gesprochen. Anschließend sind wir zu einer Quelle gelaufen, die sehr reines Wasser hat, von dem wir auch probieren durften. Das Wasser war sehr kalt und hat anders geschmeckt als das, was wir aus der Flasche trinken. Es hat sehr viel süßer und natürlicher geschmeckt.
Als wir von der Quelle zurückkamen, sind wir über einen Wurzelpfad gelaufen und es haben sich viele dabei verletzt, aber dazu später mehr.
Als wir weiter gewandert sind, kamen wir irgendwann zu einem Klosterweiher, der sehr schön ist. Als wir dort angekommen waren, haben wir über Achtsamkeit geredet; das war sehr interessant, da wir viel dazu gelernt haben.
Auf dem Rückweg haben wir Dreier- und Vierergruppen gebildet, in denen wir weitergewandert sind und in denen wir verschiedene Aufgaben erfüllen mussten. Nach diesem Spiel sind wir endgültig zu den anderen zurückgelaufen und haben währenddessen noch ein paar Mal auf unseren Atem und Anderes geachtet. Im Endeffekt haben wir an diesem Tag sehr viel gelernt und sind dafür sehr dankbar!
Allerdings haben sich manche von uns während der Klassenfahrt verletzt und haben einen gebrochenen Knochen sowie überdehnte Bänder… Wir alle sind aber bereits wieder auf dem besten Weg der Heilung und werden schon bald wieder so aktiv sein wie zuvor!
Die Arztpraxis, die wir kennengelernt haben, war aber etwas anders, als man das so kennt. Sie war komplett aus Marmor und man wurde von einem Fernseher aufgerufen, was die Wartedauer zum Glück verkürzt hat.
Und dann gab es auch noch ein Lagerfeuer!!! Zuerst sind wir zu unserer Feuerstelle gelaufen. Dazu sind wir über einen Feldweg gegangen, der zusamen mit dem Sonnenuntergang sehr schön war. Wir sind ca. eine Stunde marschiert. Als wir endlich angekommen waren, wurde das Lagerfeuer entfacht. Getroffen haben wir auch noch zwei Obdachlose, die sehr witzig waren.
Zuerst mussten wir aber noch Stöcke für unser Stockbrot finden. Wieder zurück an der Feuerstelle haben uns die Obdachlosen witzige Geschichten erzählt wie dass sie ein zweites Leben hatten und beim Pyramidenbau dabei gewesen sind, was wir ihnen nicht ganz glauben konnten.
Danach haben wir noch etwas im Licht des Lagerfeuers gesungen und sind dann wieder in die Jugendherberge gelaufen. Da wir uns dabei aber verirrt haben, haben wir dafür ein bisschen länger gebraucht. Damit hat unser letzter gemeinsamer Abend geendet.
Wir, die wir eine Fußverletzung hatten, konnten leider nicht mit zum Lagerfeuer, da wir den Weg nicht geschafft hätten. Allerdings hatten wir trotzdem viel Spaß: Wir haben Spiele gespielt und jede Menge Blödsinn gemacht, wodurch wir auch einen schönen letzten Abend hatten.
Und dann kam die Abreise…: Am Freitag war der Tag der Abreise. Wir durften zum Glück endlich mal länger schlafen. Nach dem Frühstück hatten wir noch etwa eine Stunde Zeit, um uns zu beschäftigen wie z.B. zu reden, Volleyball zu spielen oder nochmal etwas zu schlafen. Um 11:00h kamen die Busse. Im Bus haben wir gesungen, gequatscht, gegessen und gespielt. Und dann waren wir wieder daheim!
Wir wollen uns bei euch allen bedanken für die tolle Klassenfahrt, die wir zusammen erlebt haben! Ein besonderer Dank geht an unserer Lehrerinnen und Lehrer, die das alles ausgehalten haben, nämlich z.B. abends aufzupassen, dass alle wirklich schlafen, die Fahrten zum Arzt usw. usf. …!!!
WIR HABEN EUCH LIEB, KLASSE 6a und 6b *** DANKE, liebe Lehrerinnen und Lehrer!
Eure und Ihre geliebte Klasse 7ABG (, die mit allen aus der Klasse gemeinsam an diesem Bericht geschrieben hat, weswegen er so ausführlich geraten ist…)