Als wir reinkamen mussten wir unsere Jacken an der Garderobe abgeben. Unsere Rucksäcke, in denen wir das Vesper hatten legten wir in eine Ecke. Nach 10 Minuten warten gingen wir dann endlich zum Theater hoch. Als wir oben angekommen waren zeigte uns eine Frau welche Reihe wo ist. Wir suchten eifrig unsere Plätze. Nach 2 Minuten fing das Theater an. Ein Mann kam zur Tür herein und lief auf die Bühne. Ratet mal wer das war?…. Genau, es war Felix Mendelsohn. Felix hatte ein weißes Hemd an mit steifem spitzen Kragen, eine lange helle Hose und eine Weste darüber ein Gehrock (Jacke). Das trug man zu seiner Zeit so. Jedenfalls kam er gerade vom Konzert, das seine Eltern regelmäßig veranstalteten, dazu luden sie Freunde ein. Er erzählte, er sei vom Konzert abgehauen, weil er unbedingt wieder gern verreisen würde. Ihm fallen in Leipzig einfach keine Melodien mehr ein. „Felix, Felix“ ruft seine Schwester Fanny, „warum bist du nicht auf dem Konzert?“ fragt sie. „Ich möchte verreisen“ sagt Felix. „Ich möchte mitkommen!“ „Nein, das ist nichts für dich!“ „Wenn ich nicht mit darf, sage ich, dass Du verreisen willst!“ „OK, komm.“ So jetzt wisst ihr vielleicht ein bisschen mehr. Felix hat aber nicht nur Fanny mitgenommen, sondern auch ein Streichquartett. Ein Streichquartett besteht aus der 1. Geige, 2. Geige, Viola (nennt man auch Bratsche) und Cello.
Mit Felix grüner Kutsche reisen sie los nach: Schottland, wo die Männer Röcke tragen, Venedig, England, Paris, Schweiz. Während der Reise fällt Felix eine Melodie ein. In Paris geht Fanny gleich nach einem neuen Hut gucken. Als sie zurück kommt hat sie einen schicken Hut an. Hier kommt eine Grafenfamilie in einer Kutsche. Graf Simon hilft Gräfin Melanie aus der Kutsche. Natürlich waren Melanie und Simon keine richtigen Grafen. Die beiden sind Schüler. Aber ihr solltet wissen, in der Kutsche war es richtig schauckelig. Felix hat die Grafen sogar gefragt ob ihnen schlecht geworden sei.
Über nacht schliefen Felix und Fanny ein. Am Morgen als die beiden aufwachen, steigen sie erstaunt aus der Kutsche und wundern sich, dass sie zu Hause in Leipzig sind. Erst etwas später bemerken sie, dass sie das nur geträumt haben. Also beschließen sie wieder zum Konzert zurück zu laufen.
Als das Theaterstück nach einer Stunde zu Ende war, gingen wir aus dem Saal und liefen hinunter. An der Garderobe versucht jeder seine Jacke zu kriegen. Was für ein Gedrängel! Dann hatten wir unsere Rucksäcke, versammelten uns uns liefen los. Nach einer Weile waren wir am Sternenplatz angekommen. Jetzt mussten wir noch ganze 15 Minuten auf unseren Bus warten. In der Zeit kamen 3 andere Busse an uns vorbei. Der Bus brachte uns zur Fähre. In der Fähre begrüßten uns auch wieder Möwen und freudig fütterten wir sie. Als die Fähre anhielt, liefen wir wieder in unsere Schule wo wir dann noch 1 Stunde Unterricht hatten.
Melanie Laub