Wie jedes Schuljahr findet auch dieses Schuljahr der Austausch mit der Thailändischen „Mahidol Wittayanusorn School (MWITS)“ in Bangkok statt. Momentan sind 16 Schüler, ein Lehrer und ein begleitender Elternteil auf in Thailand.
Nach einem beinahe 11 elf Stunden langem Flug kamen wir am 4.1. gegen 15 Uhr Ortszeit am Bangkoker Flughafen an. Alle waren sehr erschöpft vom Fliegen und hatten schon erste Probleme mit der Zeitumstellung. Gleich nach der Ankunft am Flughafen ging es mit zwei Minivans zu einem Abendessen in ein Restaurant mit der Schulleitung. Die Autofahrt dorthin war gleich das erste aufregende Erlebnis, da man festgestellt hat, dass Auto fahren in Thailand etwas vollkommen anderes ist als in Deutschland. Zum einen ist das Lenkrad auf der rechten Seite und zum anderen schnallt man sich in Thailand nicht an.
Nach einer eher kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen weiter mit der Assembly, bei der sich alle Schüler und Schülerinnen auf dem Basketballplatz vor der Schule versammeln, zusammen die Nationalhymne singen und die Thailändische Flagge hissen. Danach kommen noch ein paar Förmlichkeiten, bei denen wir den Sinn nicht ganz verstanden, da sie auf thailändisch gehalten wurden. Zu den üblichen Förmlichkeiten kam an diesem Morgen die Besonderheit dazu, dass wir alle uns vorstellen durften.
Anschließend gingen unsere Thais in ihren Unterricht und wir durften etwas Thailändisch lernen und mit den Musiklehrern Musik auf thailändischen Trommeln machen. Nach dem Mittagsessen in der Cafeteria hatten wir Freizeit bis wir dann am Nachmittag einen kleinen Thai-Kochkurs gemacht haben. Am Abend hatten wir Freizeit und durften die Angebote der Schule, beispielsweise den Basketballplatz, nutzen.
Heute (Freitag den 6.1.) besuchten wir morgens eine Tempelanlage, an der Buddha geboren wurde und an dem noch heute Teile von seinem Körper liegen. Anschließend besuchten wir eine Palastanlage des Königs von Thailand. Etwas sehr Besonderes ist es, dass man sowohl wenn man in den Palast möchte wie auch wenn man an die religiösen Orte wie den Tempel geht, stets gut gekleidet, das heißt Hosen die bis über die Knie gehen, keine ärmellosen Oberteile und keine Trägershirts, sein muss. Außerdem wird innen sehr auf die Sauberkeit geachtet. Es sind sehr viele Putzfrauen angestellt, die durchgehend am Putzen sind. Und wenn man in die Gebäude möchte ist man dazu verpflichtet seine Schuhe auszuziehen.
Nach einem Mittagessen in der Palastanlage wurden wir zum Museum des verstorbenen Designers „Jim Thompson“ gefahren. Das Museum ist das Haus, in dem er die letzten acht Jahre seines Lebens verbracht hat.
Dieses Wochenende werden wir in unseren Gastfamilien verbringen.
Fortsetzung folgt…
(Philipp Penert)