Schüler der Klasse 10a des Meersburger Droste-Hülshoff-Gymnasiums begeben sich im Rahmen eines Physik-Projektes auf die Suche nach Stromschluckern. Mit Energiemessgeräten untersuchen die Schüler die verschiedensten elektrischen Geräte in Schule und Privathaushalt. Ermöglicht wird dies dank einer Leihgabe von „Energie-Spar-Boxen“ durch den Baden-Württembergischen Energiekonzern EnBW. „Dieses Projekt ist geeignet, den Schülern den Zusammenhang zwischen Konsumverhalten einerseits und dem ökologischen Fußabdruck andererseits zu vermitteln“, betont Matthias Klemm, der das Projekt als Physiklehrer betreut. Nebenbei könne man damit im Privathaushalt auch Energiekosten sparen. EnBW schätzt das Einsparpotential eines durchschnittlichen Haushalts allein durch das Aufspüren und Abschalten von Geräten im Standby-Betrieb auf 250 Euro jährlich. Klemm erhofft sich durch Aktionen dieser Art auch positive Effekte für den Umgang mit Energie an der Schule. In öffentlichen Gebäuden werde erfahrungsgemäß noch weniger auf Energie-Effizienz geachtet. Ein „Fifty-Fifty-Projekt“, bei dem das Land die Nutzer von öffentlichen Liegenschaften wie das Landesgymnasien beim Energiesparen beteiligt, kann hier weitere Anreize geben. 2016 hat die Stromrechnung der Schule etwa 25’000 Euro betragen, da könne durch den achtsamen Umgang der Schüler und Lehrer mit elektrischem Strom für das Land schon mal ein vierstelliger Betrag herausspringen.
Bericht: Matthias Klemm