Sawasdee, liebe Meersburger
Freitag, 13. Januar 2012 Heute kann ich leider keine Fotos mitschicken, denn ich hatte den Speicherchip der Kamera in Computer stecken lassen, für der internen Speicher habe ich kein Kabel und der Film der muss erst noch entwickelt werden.
Heute früh dachte ich wieder zeitig beim Frühstück zu sein, so 10 vor 7, aber es war kaum Betrieb in der Cafeteria und um 7 wurde das meiste Licht ausgemacht und die letzten Thai-Schüler rannten zu dem typisch bunt bemalten Bus, der draußen wartete und alsbald abfuhr. Kurz danach waren vier weitere dieser Busse da und fuhren mit den restlichen Schülern weg zu einem „Field Day“, das kann Botanik oder so was sein. Assdwenbly fiel aus. Unser Abfahrtstermin war schon um 7.30 Uhr. Es war noch eine Diskussion, ob Badezeug mitgenommen werden soll oder nicht. Es hieß dann „Nein“ von der Schulleitung, unterwegs kam ein „Ja der Schulleitung“. Also fuhren wir in südwestlicher Richtung los über 4 bis 6-spurige Autobahnen.
Während um Salaya die Reisfelder immer mehr ergrünen,war weiter in Süden, wo kein Hochwasser war, der Reis schon geerntet, einige Felder schon gepflügt und zum Teil neu eingesäht. In der Nähe der Küste des Golfs von Siam sind große Salzgewinnungsanlagen mit großen flachen Becken. Einige waren hell, weil schon Salz auskristallisiert war. Das Ergebnis wird dann am Straßenrand an vielen Ständen in verschieden großen Plastiktüten feilgeboten.
Unterwegs ein Halt als Pinkelpause. Ich kaufte mir noch eine Tüte Fischchips. Sie schmecken gut und garnicht fischig.
So fuhren wir den Elefantenrüssel weiter runter bis zum Strandschloss von Rama VI . Es ist als Strandshloss in einem Pfahlbautil aus Theakholz erbaut. erbaut. Es sind mehrere Pavillons, die durch lange gedeckte Stege verbunden sind.Die meisten Teile sind in hellem Beige ausgeführt, ein Teil im hellen Himmelblau. Um die Teak-säulen und den Treppenaufstiegen und wo die Wände Kontakt zum Boden haben kann man noch zahlreiche Rinne herum sehen. Diese können mit Wasser gefüllt werden, damit die Ameisen nicht in das Schloss können und dem König in die Quere kommen. Zwei Badestege führen zu Badepavillons am Strand, getrennt für Damen und Herren. Der kühle Meerwind. kann durch die offenen Gänge und Lüftungsgitter der Pavillons die Hitze mildern, besonders, weil Alles hoch auf den Pfählen ruht. Die Einrichtung ist spärlich aber vornehm. Hier lässt es sich leben. Im Garten sind unter Anderem Würgerfeigen, die die Wirtspflanzen, auf denen sie wachsen, erwürgen. Im Park liefen zahlreiche verschiedene Schulklassen herum. Irgendwie war Schulausflugtag.
Dann fuhren wir weiter nach Hua Hin, der zweitgrössten Stadt Thailands, am Golf von Siam gelegen! Zum Lunch besuchten wir einen Markt, so, wie er vor Jahrzehnten war. Es werden aber auch modernere Sachen angeboten neben traditionellen Gegenständen. Ein lebendes Museum, wo wir zu Mittag gegessen haben. Das war ganz lustig.
Dann fuhren wir noch ein paar Kilometer in die Stadt hinein zu Strand. Dieser war dicht bevölkert, besonders von Rentnern und Pensionären,die hier anscheinend überwintern. Aber erst mal Schuhe und Strümpfe ausziehen, Hosen hochkrempeln und ein Stück über den Strand wandern, wo es nicht so viel Betrieb hat, da ließen wir uns nieder. So wäre gemütliches schwimmen angesagt. Aber der Wind blies kräftig vom Meer her und ließ größere Wellen an den Strand schlagen, sodass gemütliches schwimmen nicht mehr angesagt, eher schon plantschen und hüpfen mit den Wellen am flachen Strand. Aber einige der Schüler stiegen in das Wasser und hüpften in den Wellen. Da der einheimische Führer von „Sticky“ Wasser gesprochen hatte sparte ich mir den Gang in Wasser und betrachtete das Strandleben mit den fliegenden Händlern und den Pferdeverleihern. Thaischüler bauten am Strand den Chedi von Nakhon Pathom. Einige unserer Schüler bauten klassisch den äußeren Wall einer Burg. Neben uns war eine kleine schräg gewachsene Kokospalme mit einigen Kokosnüssen und eh wir uns versahen war ein Schüler hochgeklettert und erntete eine Kokosnuss, seine. Erste. Ein Kokosnusshändler öffnete sie mit seinem Beil die Nuss,der Schüler nahm den ersten Schluck, der Rest war eine Runde für die Mitschüler. Zuletzt deckte sich eine Schülerin noch mit zwei Bikinis ein, ganz billig,in Deutschland würden sie das Doppelte kosten. Und die Händlerin war wohl auch noch ganz glücklich.
Nach 1,5 Stunden traten wir die Rückfahrt an. Ms. Pop erfreute uns noch mit einer Runde Cheseburger. So gegen 6PM waren wir daheim in der MWITS. Da kamen dann auch bald die Thai-Schüler von ihrem Field-Day zurück.
Sawasdee Khrap
Churchy