Am Donnerstag, den 25. November 2015, fand in der 5./6. Stunde das Finale des Vorlesewettbewerbs statt, der von Frau Pitz und Frau Klumpp im Rahmen der 6. Klasse auf die Beine gestellt worden war.
Zuvor waren die vier Klassensieger bestimmt worden, die nun, angefeuert von ihren MitschülerInnen, im Zimmer der 6b gegeneinander um den 1. Platz antraten.
Der Jury, bestehend aus Freiwilligen, Praktikantinnen der Schule und ehemaligen Teilnehmerinnen aus der Jahrgangsstufe, machten es Emma, Bernadette, Elena und Simeon nicht leicht:
Trotz strenger Bewertungskriterien wie Lesetechnik und Interpretation sowie zwei Vorleserunden – bestehend aus einem freien, von den SchülerInnen gewählten Text und einem Fremdtext – war es ein wahres Kopf-an-Kopf-Rennen.
Mit beeindruckender Stimmkunst brachten die jungen KandidatInnen ihr Talent zu Geltung. Eine Geschichte nach der anderen wurde vorgelesen, von Glücksbäckereien, Familienstreitigkeiten, Verfolgungsjagden und wildernden Räuberstöchtern. Sogar beim Fremdtext aus dem Fantasy-Roman ‚Der letzte Elf‘ (Silvana de Mari) hatten sie kaum Schwierigkeiten, die Geschichte des kleinen Elfs Yorschkrunsquarkljolnerstrink flüssig und angemessen betont vorzutragen und das Publikum in ihren Bann zu ziehen.
Nach einer guten Stunde gespannten Lauschens beriet sich die Jury schließlich unter sich im Nebenzimmer, um zu einem Urteil zu kommen.
Als dieses schließlich verkündet und die Urkunde überreicht wurde, steuerten nicht nur die eigenen KlassenkameradInnen begeisterten Applaus bei:
Mit knappem Vorsprung gewann Elena Schmid (6b) mit ihrem Wahltext aus dem Buch ‚Elena – Ein Leben für Pferde‘ (Nele Neuhaus) und eindrucksvollem, flüssigem Vorlesen den 1. Platz und wurde somit stolze Siegerin des Wettbewerbs.
Geehrt wurden allerdings alle TeilnehmerInnen, ebenso wie die Jurymitglieder, die freudig die von Frau Pitz bereitgestellten Süßigkeiten entgegennahmen.
Damit endete der Wettbewerb, denn die SchülerInnen hatten es eilig, zum Bus zu kommen – mitnehmen taten sie allerdings nicht nur ihre Schulsachen, sondern auch eine prägende Erinnerung und Erfahrung für ihre Zukunft.
Anna Collet