In der vergangenen Woche hatten die Schüler*innen der 5a und der 5b jeweils an einem Vormittag ganz besonderen BNT-Unterricht. Ausgerüstet mit Schildmützen und langen Hosen, Vesper und Getränken und gespannt auf das, was sie erleben würden, gingen die Kinder los zum Wald bei den Tennisplätzen, wo Herr Jung vom Ökomobil die „Forscherstation“ schon aufgebaut hatte.
Forschen heißt immer auch Teamarbeit – doch dass die Klasse dazu fähig ist, mussten die Kinder dann erst einmal in einem Spiel beweisen. Danach überlegten alle gemeinsam, warum es so wichtig ist, den Wald zu schützen. Viel Vorwissen brachten die Kinder schon mit über den Wald, der die Luft filtert und uns neuen Sauerstoff gibt, über Klimawandel aber auch darüber, dass der Wald Lebensraum ist für viele Pflanzen und Tiere. Diese sollten dann im Mittelpunkt stehen.
Gruppenweise gingen die Kinder dann mit Hilfe der Materialien des Ökomobils auf die Suche nach allem, was in den Bäumen und Sträuchern, im Totholz, am Waldboden oder im Moos krabbelt, fliegt oder kriecht: Wolfsspinne, Spannerraupe, Weinbergschnecke, Laufkäfer, Zecke, Ohrwurm, Tausendfüßler, Käferlarven, Waldameisen, Wildbienen… die Vielfalt war beeindruckend. Der Blick durchs Binokular half dann nicht nur dabei, die gefangenen Tiere zu bestimmen, viel mehr staunten alle über die Besonderheiten der Tiere, die sich da unter dem Binokular entdecken ließen. So bildete die Präsentation eines ausgewählten Tieres pro Gruppe einen wunderbaren Abschluss dieses erlebnisreichen Vormittags, der sicher bei vielen Kindern in Erinnerung bleiben wird.
Andrea Kurz