Traum und Raum vereinen sich in den Kunstwerken. Die Künstlerinnen und Künstler der Klassen 10 vermitteln mit ihren Werken verschiedene Botschaften. Der Ausdruck lässt dabei aber auch immer einen Interpretationsspielraum zu. Durch die Nutzung des Materials der Teichfolie zeigen sich starke Kontraste, da ausschließlich mit der schwarzen Folie gearbeitet wurde. Inspiriert von den den Arbeiten der Künstlerin Nina Joanna Bergold entstanden Elemente und Strukturen durch Stehenlassen und Wegnehmen.
Der Entstehungsprozess ist hierbei in mehrere Phasen einzuteilen. Wir erarbeiteten uns zuerst auf experimentelle und performative Art die Thematiken TRAUM und RAUM. Durch Schattenbilder des eigenen Körpers entstanden erste Ideen auf Skizzenpapier. Mit Kreide wurden die Vorzeichnungen nun auf die strapazierfähige Teichfolie übertragen. Formen, Strukturen und Muster haben wir mit Cuttern in das Kunstwerk eingearbeitet. Somit entstanden Schwarz- und Weißlinienschnitte. Der Fokus lag auf dem Entstehen von Spannung, Dreidimensionalität und darauf, die Zeichnung in Raum lebhaft wirken zu lassen. Insgesamt war auf Präzision und geplantes Arbeiten zu achten.
Hinter den Kunstwerken stecken verschiedene Motive und Ideen – immer in Bezug auf Traum und Raum. Alle Werke haben also den gleichen Kern, zeigen aber individuelle Inspirationen und Ausführungen. Dadurch lassen sie sich unterschiedlich deuten. Die Hängung lenkt dabei bewusst die Wahrnehmung des Betrachters. Ob draußen oder drinnen, an der Wand, in der Ecke oder auch frei hängend. Die Hängungsorte sind vielfältig und erzeugen somit unterschiedliche Atmosphären und Assoziationen. Wir zeigen in unseren Werken Ausschnitte von Träumen – und lösen zugleich eigene Fantasien bei den Betrachter*innen aus.
Viel Spaß beim Ansehen unserer gemeinsamen Traumreise!
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