Am 26.3.2014 reiste die Redhouse Bigband zu einem ausgefüllten Tag nach Stuttgart. Um 6.30 Uhr ging‘s mit dem Bus in die Landeshauptstadt, wo wir gegen 9 Uhr an der Musikhochschule ankamen.
Dort lernten wir die Dozenten und die drei anderen Bigbands aus Stuttgart-Vaihingen, Göppingen und Ochsenhausen kennen. Nach einer etwas langwierigen Einteilung fand man sich in 4 gemischten Workshops zusammen. Mit Hochschuldozenten aus Stuttgart und München, sowie einem Mitglied der SWR-Bigband wurden nun auf unterschiedliche Weise jeweils ein Stück einstudiert, welches die Dozenten z.T. extra für dieses Festival geschrieben hatten.
Nach dem Mittagessen in der Mensa der Hochschule dann der 2. Teil der Workshops. Die MusikerInnen haben unterschiedlich davon profitiert, den Meisten hat es sehr viel Spaß gemacht.
Ab 15.30 Uhr ging es dann in den eindrucksvollen großen Saal der Musikhochschule. Die einzelnen Arbeitsgruppen stellten ihre Ergebnisse vor, es gab beeindruckende Improvisationen von den jungen Jazzern. Dazwischen durfte sich jede Band mit 2 Stücken vorstellen. Wir haben festgestellt, dass die anderen Schulen auch tolle Bands haben, dass wir aber durchaus gut mithalten konnten.
Nach dem Abendessen begann um 19 Uhr das Konzert, welches den Tag beschließen sollte. Wir spielten als letzte Band vor der Pause und brachten die Stücke „Ulla in Africa“ und „Basie’s Blues“. Es hat super geklappt und wir ernteten viel Applaus.
Nach der Pause wechselte Philipp Dietrich das Hemd und die Band. Er ist auch Mitglied des LaJazzO (Landesjugendjazzorchester), welches den 2. Teil des Abends bestritt. Sie spielten zusammen mit der Posaunenlegende Jigg Wigham wunderbare Arrangements. Zum Abschluss kamen alle Teilnehmer des Tages für ein gemeinsames Stück auf die Bühne. Ein super Bild in schwarz – weiß – rot und ein super Sound von ca. 100 Musikern. Leider wurde das an sich schon lange Konzert durch viele Reden noch mehr in die Länge gezogen, sodass es erst um 22.15 Uhr zu Ende war. Dies wäre für die Zukunft sicher noch optimierbar.
Daher im Laufschritt zum Bus. Um 0.30 Uhr waren wir schließlich erschöpft aber glücklich wieder zurück. Ein langer, aber lohnenswerter Tag!!
Nikola Schorr