Sawasdee Khrap, liebe MeersburgerMontag, 16. Januar 2012 Teachers Day Den Teachers Day sollte man auch in Deutschland einführen. Landesweit haben die Lehrer frei und damit auch die Schüler. Irgendwann geben dann die Schüler den Lehrern Blumen und versprechen fleißige Schüler zu sein.
In der Cafeteria war wenig los, Frühstück gab es erst viertel nach Sieben. Um 9 Uhr holten mich die drei Lehrer ab, die schon mal bei mir zu Gast waren. Die Fahrt ging nach Westen in die Provinz Ratchaburi. Sie erstreckt sich vom Flachland bis ins Gebirge mit der Grenze zu Birma. Vorbei ging es wieder an abgeernteten Reisfeldern, bis die ersten Berge in der Ebene auftauchten, sogenannte Cockpits, die aussehen wie halbe Eier hochkant. Weiter ins Gebirge wird es immer waldreicher und wir kamen an unserem ersten Ziel an, einer Tropfsteinhöhle.
Dann fuhren wir weiter ins Gebirge hinein, das etwas nach Schwarzwald aussieht, aber statt Tannen und Fichten wachsen hier hohe Büschel von Bambus und viele andere Baumarten, die ich nicht kenne.
Im Tal des Hot Spring gibt es auch noch für die Ferien einige Resorts mit Pavillons in verschiedenen Stilen, z.B. mexikanischem Stil, sieht in Thailand lustig aus.
Dann ging es 2 Stunden zurück nach Bangkok und durch den Traffic-jam Bangkoks zum Abendessen an das Flussufer auf die Princess-Terrasse. Wie findet man aber ein gewünschtes Lokal? a) man muss es wissen und b) im Starßengewirr finden. Dann steht da ein Mann mit einer Lampe und winkt den Gast in die Einfahrt. Weitere Bedienstete mit Lampen winken der Gast zu einem freien Abstellplatz. Wenn der Parkplatz klein ist und viele Gäste kommen, dann wird der Platz total zugeparkt und man gibt den Autoschlüssel ab. Will der erste Gast mit dem Auto ganz hinten wegfahren, so wird der Wagenpark dafür umrangiert. Wenn man selbst weg will,dann steht das eigene Auto wo anders und man bekommt tatsächlich das eigene Auto wieder.
In der Eingangshalle der Princwess Terrasse steht ein blau beleuchteter Christbaum mit Stern an der Spitze,geschmückt, mit Geschenkpaketen darunter. Es ist nicht der einzige Christbaum in BKK. Das Essen auf der Princess Terrasse war wieder Spitze und die Aussicht auf den Fluss in der Nacht toll,die Luft noch reichlich warm. Meine Gastgeben verwöhnten mich wieder aufs Beste. Auf dem Fluss ist noch reichlich Betrieb vom kleinen geruderten Sampan bis zum Touristen-Ausflugsboot. Kleine Schlepper ziehen angestrengt bis zu 5 große Schleppkähne den Fluss rauf und runter.
Zurück geht es wieder durch den Traffic Jam. Nach welchen Regeln die Ampeln aufgestellt sind und welche Ampel für welche Spur gilt weiß ich immer noch nicht so recht. Nicht nur in BKK wird fleißig die Spur gewechselt und auf beiden Seiten überholt, wenn man meint,dass die andere Spur schneller voran kommt. Sicherhitsanstände vorne, hinten, seitlich sind unbekannt, aber irgendwie passt jeder auf den anderen auf. Die Zweiradfahrer sind eine Sorte Akrobaten für sich. Autofahrer nehmen keine besondere Rücksicht auf sie und benutzen die Hupe für einen freien Weg. Mopeds und Motorräder zwängen sich rasend schnell zwischen den Autoreihen durch und wechseln akrobatisch nach rechts und links. Wer da einen winzigen Fehler macht braucht dann möglicherweise keinen Sanitäter mehr. Aber wir kamen aus dem Traffic Jam BKK’s heil nach Hause.
Sawasdee Khrap
Churchy