Am Freitag den 13. März besuchten wir, Lucas Paris, Maximilian Stein, Anna Collet (Internensprecher) und Roxana Tennert in Begleitung von Hr. Endres die siebenstündige Jugendkonferenz im Bildungszentrum Markdorf.
Dort bekamen wir und interessierte Schüler vieler anderen, unterschiedlichen Schulen des Bodenseekreises die Möglichkeit, mit Abgeordneten und Politikern aller möglichen Schichten direkt über Themen wie Soziales, Wirtschaft und Verkehr, Tourismus, Jugend und Bildung sowie Umweltschutz und Kultur zu diskutieren und Anregungen zu Veränderungen in besagten Bereichen weiterzugeben.
Ermöglicht und organisiert wurde die Konferenz im Wesentlichen durch Daniel Mühl (Landesjugendring BW), der bereits an der Verwirklichung mehrerer Jugendkonferenzen in ganz Baden-Württemberg im Rahmen von „Was uns bewegt“ beteiligt war, und Werner Feiri (Landratsamt Bodenseekreis), die in Zusammenarbeit mit der Sparkasse Bodensee und deren Azubis die Konferenz planten und vorbereiteten, moderiert wurde sie ebenfalls durch Hr. Mühl und den Landrat Lothar Wölfle.
Das große Thema, mit dem sich alle Konferenzen beschäftigen sollten, war der demographische Wandel und seine Bedeutung, doch hauptsächlich ging es bei der Konferenz in Markdorf darum, Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich zu den vorgegebenen Themen zu äußern.
Das Ziel: Politiker sollen nicht über, sondern mit Jugendlichen reden, wenn es um deren Anliegen geht. Dazu arbeiteten wir in selbstbestimmten Gruppen zu den Themen, die uns interessierten, Probleme und mögliche Lösungen heraus, jede Gruppe wurde jeweils von Auszubildenden der Sparkasse geleitet.
In unserem Fall: Verkehr, insbesondere Busverbindungen. (Ironischerweise mussten wir wegen diesen früher als geplant gehen, so dass wir leider nicht bis zum Ende bleiben konnten und die Diskussionsrunde verpassten. Allerdings zählte die Einladung zur Konferenz auch als kostenlose Tagesfahrkarte im Verkehrsverbund bodo.)
Trotzdem konnten wir viele wichtige Erfahrungen sammeln und uns mit anderen austauschen, der Quali-Pass, den am Ende jeder Teilnehmer bekommen sollte, wird uns nun nachträglich an die Schule geschickt.
Insgesamt kann ich jedem, der sich auch nur ansatzweise für Politik interessiert, empfehlen, an einer solchen Konferenz teilzunehmen. Ich würde es auf jeden Fall nochmal tun. (Und sei es auch nur, um keinen Test mitschreiben zu müssen ;))
Anna Collet