Ziel der Präventionswoche: Selbstbewusstsein stärken
Verantwortung übernehmen. So lautete das Motto dieses Jahr am DHG. In der vergangenen Woche hatten unsere Achtklässler die Möglichkeit, im Rahmen der Projekttage, sich vielseitig mit all den Lebenskrisen eines jungen Erwachsenen vertraut zu machen und Wege kennenzulernen, wie diese verantwortungsvoll zu meistern sind. Durch die polizeiliche Unterstützung von Herrn Köstinger war es auch dieses Jahr wieder das Ziel die Schüler im Erfassen von möglichen Gefahrensituationen zu schulen, Mut und Selbstvertrauen aufzubauen sowie sicher aus diesen bedrohlichen Situationen heraus zu gelangen. Das theoretische und praktische Behandeln möglicher Situationen, in Form von Rollenspielen, sollten helfen den Achtklässlern die Gefahren weitestgehend nahezubringen. Eine Erweiterung war das Modul „Karate“, in welchem die Jugendlichen situationsbedingte Anwendungen und Techniken, zur Selbstverteidigung, lernen konnten.
Stress ist wohl eins der am meist verbreitetsten Empfindungen während der Schulzeit und auch später, beim Studium oder in der Arbeitswelt, wird man davon nicht verschont. Auf Grund dessen ist es besonders wichtig immer einen klaren Kopf behalten zu können. Die Module Yoga und „Mach mal Pause“, unteranderem geleitet von Frau Brodbek, sollten zu einer verbesserten und bewussteren Stressbewältigung jedes einzelnen Schülers führen.
Wenn man in eine Welt reingeboren wurde in der kein Internet, kein Handy und kein PC zu besitzen unvorstellbar ist, kann es schnell dazu kommen, dass man vergisst welche Gefahren dieser ,Segen, doch auch mit sich bringt. Fragen wie: „Was darf ich im Internet und was nicht?“, „Zu was führt übermäßiger Internetkonsum?“ werden im Modul „Genration Online“ ausführlich besprochen und geklärt.
Der Kontakt mit Alkohol ist in der Lebenslaufbahn eines Menschen wohl nahezu unvermeidbar, daher ist es vor allem wichtig wann, wie und wo dieser geschieht. „Genuss – Rausch – Sucht“ „Das Ziel dieses Modul“, so Frau Kurz, “ soll die Selbsteinschätzung der Schüler und dem verantwortungsbewusstem Umgang mit Alkohol verbessern, sodass sie ein Gespür bekommen können was für sie gut ist.“ “ Kenn dein Limit“, so das Motto dieses Moduls. Anderseits sollen sie sich bewusst werden über die Folgen und Auswirkungen, die Alkohol im Körper auslöst. Um dies zu veranschaulichen durften die Schüler mit einer sogenannten „Rauschbrille“ einen Parcour beschreiten.
Am Mittwoch stand der Besuch, im Freibad, beim DLRG Meersburg an. Denn auch bei Freibadbesuchen ist „Verantwortung übernehmen“ ein wichtiges Thema. Auch wenn, dank tiefer Wolken, nicht das perfekte Badewetter herrschte, waren die Schüler doch sehr motiviert „endlich schwimmen zu dürfen“.
Doch bevor es ins Wasser geht, gab es noch einen Stationen lauf. Hier wurden die Achtklässler im Knoten knoten unterrichtet. Als besonders wichtig empfanden wurde der „Palstek-Knoten“ empfunden, den dieser zieht nicht zu und ist somit geeignet um Rettungsaktionen durchzuführen.
„Ihr geht bestimmt oft zusammen an den See. Deswegen ist es sehr wichtig, dass ihr euch den Gefahren bewusst seid, die es mit sich bringt wenn man vor seinen Freunden cool sein will und im Wasser seine eigenen Grenzen überschreitet“, erklärte Stefan vom DLRG Meersburg den Schülern an einer weiteren Station. Er hielt einen kurzen Vortrag über die Gefahren des Ertrinkens.
An einem anderen Ort lernten die Kinder wie sie in einem Notfall Erste Hilfe leisten können. Stabile Seitenlage, Halskrause anlegen und Pulsmessen- natürlich durften dies alles auch selber getestet werden.
Danach ging es auch schon direkt ins Wasser. Nun führten die Achtklässler selbst Rettungsaktionen durch. Als besondere Herausforderung erwies sich das Schwimmen mit Klamotten, die einen natürlich herunterzogen.
Text: Florian Ebner und Lotta Lenski, Bilder: Lotta Lenski, Florian Ebner, Paul Primuth