Ich habe bei einem drei-tägigen JUGEND-FORSCHT-Workshop an der Uni Konstanz teilgenommen. Dieser Workshop wurde für Schüler/-innen der achten bis elften Klasse angeboten. Bei der Anmeldung konnte man seine persönlichen Interessengebiete angeben, wie etwa Biologie, Chemie, Physik, Mathematik oder Informatik. Nach einer kurzen Einführung wurde man jeden Tag in eine andere Forschungsgruppe eingeteilt, die sich mit einem bestimmten Thema auseinandersetzt. Die Gruppen wurden von Mitarbeiter-/innen der Uni geleitet, die beim Experimentieren halfen und Erklärungen gaben.
Am ersten Tag ging es um die Bestimmung der Wasserhärte von Bodenseewasser, sowie um den Calziumgehalt von Eierschalen. An Tag zwei ging es um die Geschlechtsbestimmung anhand von den Zellen der Mundschleimhaut. Am Ende des Tages hatte jede/-r Teilnehmer/-in ein Papier mit dem Nachweis seines Geschlechts. Am letzten Tag ging es um Farbstoffe und um Licht, das durch Farblösungen geleitet wurde und dort anteilhaft absorbiert wird. Andere Themen waren das Anfärben und die Bildgebung von Zellen, Computersimulation von Atomen und Molekülen, Bau und Vermessung von Solarzellen, Spektroskopie von bspw. Biomolekülen, Herstellung von Kunststoffen und vieles mehr.
Neben diesem Programm blieb immer die Möglichkeit mit Teilnehmer/-innen und Professor/-innen zu diskutieren, Fragen zu stellen und Kontaktpersonen für Projekte übermittelt zu bekommen.
Genau das Richtige – egal, ob man auf der Suche nach einem Projekt ist, schon eine Idee für ein Projekt hat und darüber diskutieren will, oder ob man einfach nur am Experimentieren interessiert ist. Organisatorin und Ansprechpartnerin ist Prof. Dr. Christine Peter.
Zu dieser neuen Erfahrung kommt auch der soziale Aspekt, dam man bei den Workshops auf viele neue, interessierte Jugendliche und Erwachsene trifft.
Clemence Haas
(Klasse 9G8)
- Weitere Informationen zu dem Workshop „Schülerinnen forschen“ auf den Internetseiten der Uni Konstanz
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