Das gesamte Stück wurde von einer Schauspielerin vorgeführt. Sie spielte die Rolle der Enkelin von Esther Bauer, Mary-Ann. In dieser Rolle erzählte sie uns die Lebensgeschichte von Esther. Esther ist eine Jüdin, so wie die ganze Famile jüdisch ist. Esther wohnte, als sie klein war, in einer ganz normalen Familie in Berlin. Von dem einen auf den anderen Tag mussten sie ihre Sachen packen und in ein jüdisches Wohnviertel umziehen. Jedoch nach kurzer Zeit wurden sie dort rausgeworfen und Esther wurde in ein KZ deportiert. Sie schaute selbst dort immer „den süßen Jungs“ hinterher und fand auch in einem der nächsten KZs ihre große Liebe. Ihr Freund konnte ihr einen guten Job im KZ besorgen, und versorgte sie, als sie an einer schlimmen Lungenentzündung erkrankte. Auch die danach folgenden KZs überlebte Esther mit sehr viel Glück. Später bei Kriegsende wurde sie mit ihrer Freundin befreit. Als der Großteil der Jugendverfolgung vorbei war, wurde ihr angeboten mit ihrer Familie wieder zurück in das alte Haus zu ziehen, doch das wollte sie nicht, und so wanderte sie nach New York aus. Dort lebte sie dann mit ihrer späteren Familie.
Die Hauptperson, Esther Bauer, gibt es im wirklichen Leben auch und das Stück wird nach einer wahren Begebenheit erzählt. Doch die angebliche Enkelin gibt es nicht. Die Schauspielerin zeigte uns echte Bilder und Videoaufnahmen von Esther Bauer, was das Ganze noch viel spannender und realer gemacht hat. Auch mit ihrer Mimik und ihren Gesichtsausdrücken kam alles sehr gut rüber, und man kam immer gut mit und hat alles gut verstanden. Auch während des Stückes wurde die Klasse mit einbezogen, weswegen es nie langweilig wurde.
Nach der Vorführung konnte man der Schauspielerin noch Fragen zu dem Stück oder zum Theater stellen und ihr auch eine Rückmeldung geben, wie es war.
Insgesamt war es sehr interesant und man konnte sich am Ende sehr gut vorstellen, wie schwer es die Juden damals während der Nazizeit hatten.
Lena Stübner, Samantha Winter (Klasse 8ABG)