DHG wird als „tierfreundlichste Schule“ in Ba-Wü ausgezeichnet!
Das sind nur einige Fragen, mit denen sich die Schülerinnen und Schüler des Droste-Hülshoff-Gymnasiums von der Unterstufe bis zur Kursstufe im Unterricht, in Diskussionen oder auch in Projekten im Rahmen des Biologie- oder Ethikunterrichts beschäftigen und sich damit mit Themen aus dem Bereich der Tierethik und der Tierrechte, des Umwelt- und Naturschutzes auseinandersetzen.
Aber auch ganz konkret haben Tiere ihren Platz am DHG.
In der Unterstufe werden immer wieder Projekte in Zusammenarbeit mit dem Tierheim in Friedrichshafen durchgeführt.
Die Klasse 7b betreut nun bereits im dritten Jahr eigenständig das Schulaquarium, das in ihrem Klassenzimmer steht und verschiedenen Fischen sowie wirbellosen Tieren und Pflanzen Lebensraum gibt. So können die Fische im Biologieunterricht der Unterstufe in ihrem Lebensraum beobachtet werden.
Treffpunkt in den großen Pausen ist für viele Schüler aller Klassenstufen darüber hinaus ein heller Raum im Untergeschoss der Schule – eigentlich das Lehrer- und Vorbereitungszimmer der Physik-Fachschaft, seit diesem Schuljahr aber auch Aufenthaltsraum für den Schulhund des DHGs. Einer der zwei Hunde begleitet den DHG-Lehrer Herr König in seinen Physik- und Biologiestunden. Die Begeisterung in den jeweiligen Klassen ist groß und die Schüler haben Unkas und Maddox fest in ihr Herz geschlossen.
Ideen für weitere Projekte an der Schule und damit auch für die Verwendung des Preisgeldes über 1000€, das das DHG für die Auszeichnung bekommt, gibt es bereits genug:
- Die in der Biologievorbereitung gehaltenen Stabheuschrecken bräuchten dringend ein größeres Terrarium mit mehr Platz und einer einfacheren Handhabung
- In der Unterstufe könnte ein Projekt durchgeführt werden, bei dem an der Schule in einem Brutkasten über einen längeren Zeitraum hinweg die Entwicklung des Kükens im Ei bis hin zum Schlüpfen beobachtet und dokumentiert wird, um die Küken anschließend einem Bio-Bauernhof zu übergeben
- Computer- oder Präparationsmodelle könnten den Biologieunterricht sinnvoll ergänzen
- Für den großen „Semigarten“ hinter der Schule könnte ein Wildbienenhotel gebaut werden
Was letztlich mit dem Preisgeld gemacht wird, soll in den kommenden Wochen gemeinsam entschieden werden. Dass es jedoch dazu beiträgt, dass Tiere einen Platz an unserer Schule haben – egal ob im Unterricht oder ganz real – ist allen, Lehrern und Schülern, bereits klar.