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Seit ziemlich genau 16 Wochen bin ich jetzt in den USA, lebe in meiner Gastfamilie, und habe ungefähr noch 10 weitere Wochen vor mir. In der Zeit, die ich bisher hier verbracht habe, habe ich soviel erlebt und gelernt wie in meinen ganzen 16 Jahren zusammen. Alles hier ist so anders, aber anders auf eine interessante Art. Von Milchflaschen, über Autos, Schule und Menschen. Amerikaner sind sehr offen, höflich und freundlich, deswegen war es auch kein Problem für mich, schnell Freunde zu finden…. Schule ist in Amerika auch komplett anders, meine Schule ist riesig (fast 1800 Schüler). Und ich habe zum Beispiel jeden Tag den selben Stundenplan, also nur 7 verschiedene Klassen, die sich jeden Tag wiederholen. (Mein Stundenplan: Fotografie, Tanzen, Medizin, Tennis, Geschichte, Englisch, Kunst). Ich habe meinen Stundenplan so gewählt, dass ich neue Fächer oder Fächer habe, die wir in Deutschland gar nicht haben. Neben der Schule (jeden Tag bis 16.15 Uhr), mache ich viel mit meiner Gastfamilie, meinen Gastgeschwistern, Freunden und ich gehe noch ins Turnen. Ich habe 4 Gastgeschwister (2 Schwestern, 2 Brüder), die alle jünger sind als ich. Ich lebe in Texas, Austin, Dripping Springs. Es ist so warm hier, schon seit Januar, wie es bei uns im Sommer ist und es regnet fast nie. In unseren Ferien (Springbreak), habe ich mit meiner Gastfamilie einen Road Trip nach Arizona gemacht. Wie sind zum Grand Canyon gefahren und haben noch viele andere schöne Sachen besichtigt.
Insgesamt kann ich einen Austausch nur empfehlen, mein Englisch hat sich sehr verbessert, man sammelt so viele neue Erfahrungen, lernt seinen Mut zusammen zu nehmen um alleine in ein komplett fremdes Land zu reisen. Es sind schöne und tolle Erfahrungen, die man eigentlich nicht in Worte fassen kann.
Johanna Kaps (vor dem Austausch: 10a)