Das Fach NWT am Droste-Hülshoff-Gymnasium steht in der Tradition eines handlungsorientierten naturwissenschaftlichen Unterrichts. Vor dem Fachwissen und dem Wissen über Technik steht bei uns das eigenständige Tun mit dem Zielen:
- Gezielt Untersuchen und Erforschen.
- Gezielt Konstruieren und Optimieren.
- Forschungs und Handlungsergebnisse und Methoden präsentieren.
Hierbei lernen die Schüler das Handwerkszeug naturwissenschaftlich- technischen Arbeitens handhaben. Dazu gehören:
- Projekte planen und Durchführen
- Messen und Dokumentieren
- Informationen beschaffen und ordnen
- Tabellenkalkulation und Textverarbeitung auf fortgeschrittenem Niveau nutzen.
- Umgang mit Werkzeug und Material: Entwerfen, Konstruieren, Bauen.
Die Module
Da im Fach NWT Methodisches im Vordergrund steht, das an exemplarischen Fachinhalten erarbeitet wird, ist die Wahl der Module nicht durch einen allgemeinen Lehrplan vorgegeben sondern liegt im Entscheidungsbereich der Schule. Diese kann sich auch dann und wann ändern und weiterentwickeln. Zur Zeit sammeln wir Erfahrungen mit folgenden Modulen:
Beschreibung einiger Module
Nicht alle Module finden jedes Jahr statt
Plastikstrudel im Meer, Plastik als unentbehrliches Material, Mikroplastik im Essen, Abfall und Recycling ... Daran lassen sich zahlreiche Aspekte einer nachhaltigen Entwicklung aufzeigen. Plastik ist vielseitig, praktisch, billig und gleichzeitig eine Gefahr für Umwelt und Gesundheit. Die Schülerinnen und Schülern entwickeln und üben fächerübergreifend Kompetenzen wie vernetztes Denken, kritisches Reflektieren, Perspektivenwechsel und Zukunftsvisionen, um an ihrem eigenen, selbst entwickelten Projekt zu wachsen.
Im Modul Lichtschranke bauen wir wirklich eine Lichtschranke – aber erst, nachdem wir den dafür nötigen Transistor-Schaltkreis verstanden und entwickelt haben. Alle Bauteile werden auf der kleinen Platine verlötet. Dann programmieren wir Raspberry Pi-Kleincomputer und werten die Signale zweier Lichtschranken aus.
„Robotik“ - das klingt nach einer Spielwiese für High-Tech Spezialisten. In der Tat findet man Robotik-AGs oft als Angebot für eine Auswahl besonders befähigter Schüler. Nicht so am DHG. Hier orientiert sich das NWT-Modul Robotik am Grundsatz „die Breite fördern“.
Fliegen zu können wie ein Vogel, so schnell und elegant durch Wasser zu gleiten wie ein Hai, immer sauber und trocken zu bleiben wie die Blätter und Blüten der Lotuspflanze, so hoch, leicht und dennoch stabil zu bauen, wie es die Natur beim Wachsen von Grashalmen vormacht – viele Träume des Menschen lassen sich technisch realisieren, wenn wir versuchen, Bau- und Funktionsprinzipien der Natur für die Technik nutzbar zu machen. Einen kleinen Einblick in diese wichtige und immer größer werdende Wissenschaft gibt das NWT-Modul Bionik.
Weinbau in der Schule? Die Jugendlichen wachsen in einer Weingegend auf und das Droste-Hülshoff-Gymnasium teilt sich das gelbe Gebäude mit dem Staatsweingut. Anlass genug, sich aus technischer Sicht mit Weinbau bzw. genauer mit dem Ausbau zu beschäftigen.
Entwicklungen in Wissenschaft und Technik werden heutzutage zunehmend in Projektform bearbeitet. Im Modellbaumodul lernen die Schüler diese Methode kennen und erlernen dabei viele praktische Fähigkeiten, die bei der Entwicklung und im Umgang mit Technik unerlässlich sind.
Schon immer haben die Menschen den Blick nach oben gerichtet und sich die Frage gestellt, was da oben wohl los ist. Im Modul Astronomie wollen wir etwas Ordnung in die Vorstellungen bringen und lernen uns in Raum und Zeit zurecht zu finden.
Fotografieren ist heutzutage populärer denn je. Dank der rasanten Entwicklung in der Digitaltechnik sind Kameras heute klein und leicht zu bedienen – selbst in modernen Mobiltelefonen sind sie integriert. Kann man mit diesen Kameras aber auch so besondere Effekte wie eine reduzierte Schärfentiefe, Bewegungsunschärfe und andere künstlerische Effekte erhalten?