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Fachbereiche | Fächer

In der folgenden Übersicht möchten wir einen Einblick in das pädagogische Konzept und die Inhalte der Unterrichtsfächer an unserer Schule vermitteln. Bitte klicken Sie das gewünschte Fach an.

Bildende Kunst   Biologie   Chemie   Deutsch   Englisch   Ethik   Französisch    Gemeinschaftskunde   Geografie   Geschichte   Mathematik   Musik   NWT   Physik   Religion (ev. und kath.)    Seminarkurs   Sport   WBS
 


 

 

Bildende Kunst

Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.

- Paul Klee (1879-1940)

Von der Wirkung eines Bildes in einer Ausstellung oder von der Raumatmosphäre in einem Bauwerk kann ein Besucher spontan ergriffen sein.

Wer jedoch gelernt hat, durch eigenes Gestalten und durch differenzierte Reflexion, die ganze Bandbreite seiner Visualität zu aktivieren und Kunstwerke zum Sprechen zu bringen, kann beides ein tieferes Verständnis seiner Wirklichkeit und eine engere Beziehung zu Werken der bildenden Kunst entwickeln, und das wird sein Leben ungemein bereichern.

Kunst bedeutet für uns Kunsterzieher am Droste-Hülshoff-Gymnasium die Bewusstwerdung und Aneignung von Wirklichkeit in all ihrer Vielschichtigkeit.

Kunstunterricht bedeutet für uns, unseren Schülern den Raum zu geben, ihre Wahrnehmung von Wirklichkeit in Verbindung mit ihrem Erleben, ihrem Körpergefühl und ihrer Raumerfahrung zu sensibilisieren. Denn Kinder und Jugendliche beobachten die Menschen in ihrem Umfeld und erspüren die Welt in die sie hineinwachsen intuitiv und höchst feinsinnig, sie setzen sich damit auseinander und sie suchen Wege und Formen sich zu äußern.

Differenzierte visuelle Fähigkeiten sind dabei von besonderer Bedeutung und der bildnerische Ausdruck ist ein sehr unmittelbarer Weg der Auseinandersetzung.

Dies wollen wir fördern.

In handlungsbetonten, meist offenen Unterrichtsformen ermöglichen wir unseren Schülern, mit unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen künstlerischen Disziplinen Erfahrungen mit dem kreativen Prozess zu sammeln, ihre Vorstellungskraft zu trainieren und Formen des Ausdrucks zu explorieren.

Kunstunterricht bedeutet für uns auch, unseren Schülern eine Beziehung zur Kunst anzubahnen, die im Laufe ihres Lebens erweitert und intensiviert werden kann.

Doch auch eine ganz andere Seite der Gestaltung prägt unsere Welt, denn seit den 1960iger Jahren bewegen wir uns zunehmend beschleunigt von einer Textkultur hin zu einer Bildkultur und folgerichtig überfluten uns Smartphone, Internet, Fernsehen, Kino und Printmedien inflationär mit professionellen oder selbstgemachten Filmen und Bildern in verschiedensten Graden der Manipulation, der Authentizität oder Qualität.

Hier kommt dem Fach Bildende Kunst die besondere Rolle zu, den Jugendlichen das Rüstzeug mitzugeben, sich kundig und kritisch in der visuellen Flut zurechtzufinden und die Wirkung und Manipulationskraft von Bildern zu durchschauen.

Wir fördern hierdurch die Wahrnehmung, dringen auf einen differenzierten Umgang mit den visuellen Angeboten und stärken somit die Persönlichkeit.

Neben dem Kunstunterricht am DHG gibt es eine Kooperation mit der Jugendkunstschule Meersburg. In Projekten werden Themen bearbeitet, die über den Schulunterricht hinaus gehen.

Das DHG war mit mehreren Klassen gestaltender Teilnehmer am grenzüberschreitenden Kunstprojekt “über-setzen”.

Biologie


Unser Ziel ist es... / Wir wollen...


Begeisterung wecken für das Leben in seinen vielfältigen Formen. Dabei sind auch Lerngänge in den nahen Wald, den Semi- und Schulgarten oder an den See wichtig.

In unseren neuen Fachräumen die Möglichkeiten des praktischen und entdeckenden Lernens nutzen. In kleineren und größeren Gruppen bieten die Fachräume Platz für die Durchführung und Auswertung von Experimenten auch unter Einbezug der neuen Medien.

Originale Begegnung mit den Lebewesen – Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen – ermöglichen, die unsere Umwelt mitgestalten.

Lernen in Zusammenhängen in den Mittelpunkt stellen.

Ohne Scheu an aktuelle gesellschaftliche Fragen heranführen, die zum Beispiel den Umweltschutz oder die Bioethik betreffen.

Gemeinsames Erarbeiten, Diskutieren, Experimentieren und Präsentieren von klein auf üben.

Immer nah an der aktuellen Forschung bleiben und daher auch die Möglichkeiten der Kooperation mit außerschulischen Bildungseinrichtungen und dem Schülerlabor in Friedrichshafen und Tübingen nutzen.

Einen methodisch und inhaltlich vielfältigen, modernen Unterricht ermöglichen, in dem die Schüler vielfältige Möglichkeiten haben, ihre Fähigkeiten und Interessen einzubringen und auszuweiten.

Chemie

Als letzte Naturwissenschaft wird in Klasse 8 bzw. 9abg das Fach Chemie im Gymnasium eingeführt. Dies hat unterschiedliche Gründe, deren gemeinsame Ursache jedoch die benötigte und weiter fortschreitende Reife der Schülerinnen und Schüler ist. Die Eigenschaften von Stoffen zu erfassen und in Verbindung mit dem Aufbau der Stoffe zu bringen, wird in den ersten drei Jahren des Unterrichts solide aufgebaut. An vielen Stellen sind Praktika möglich, und falls die Versuche für die Schülerinnen und Schüler zu gefährlich sind, behalten Lehrerversuche die zentrale Stellung des Experiments im Chemieunterricht aufrecht. Wenngleich die behandelten Themen nach Möglichkeit einen Anwendungsbezug haben oder die Schülerinnen und Schüler in ihrem Alltag betreffen, fördert das Fach Chemie das Arbeiten mit Ordnungsprinzipien und das Erstellen von sowie Denken in Modellen auch auf theoretischer Ebene. Auf die enorme Bedeutung der Chemie für unsere Gesellschaft wird nicht nur aus historischer und wirtschaftlicher Sicht hingewiesen, sondern es werden Fragestellungen zum Umweltschutz und zu Gegenständen unseres Alltags diskutiert.

Am DHG besteht die Möglichkeit, neben dem Erwerb der Grundlagen in den ersten drei Jahren des Chemieunterrichts, einen 3-stündigen Kurs bis zum Abitur zu besuchen. Dieser baut die Vernetzung einerseits innerhalb der Chemie und andererseits zu den anderen Naturwissenschaften aus und beleuchtet weitere interessante Aspekte wie die Chemie von Kohlenhydraten, Proteinen oder auch Kunststoffen. Im ebenfalls seit Jahren stattfindenden 5-stündigen Kurs werden diese und weitere Themen deutlich tiefer gehend und wissenschaftlicher ergründet. Zudem wird das schriftliche Abitur dann im Fach Chemie abgelegt. Insbesondere der 5-stündige Kurs legt natürlich ein Grundwissen an, das es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, „mitzureden“ und ein zumindest chemieaffines Studium erfolgreich aufzunehmen.

Seit 2011 steht uns der komplett neue Chemiesaal zur Verfügung. Wir können darin mit ganzen Klassen Praktika unter Einhaltung modernster Sicherheitsvorgaben durchführen. Auf den Bildern sehen Sie eine 8. Klasse bei ihrer ersten chemischen Reaktion. Entsprechend „echt“ sind die Aufnahmen, da sich die Schülerinnen und Schüler hier auf das glühende Eisen-Schwefel-Gemisch in ihren Reagenzgläsern konzentrieren.

Organisatorisches

Die Schulcurricula für die Mittelstufe bewähren sich bereits seit Jahren. Für die Jahrgangsstufe wurde für den 5-stündigen Kurs das Beispielcurriculum 1 des Landes Baden-Württemberg übernommen und für den 3-stündigen Kurs das Beispielcurriculum 2 überarbeitet.

Als Schulbuch erhalten die Schülerinnen und Schüler in der Mittelstufe eine Ausgabe von Schroedel Chemie heute SI BW und in der Jahrgangsstufe Klett Elemente Chemie 2.

 

Sponsoring

Die Fonds der chemischen Industrie haben uns mehrfach unterstützt. Wir konnten davon zwei weitere Molekülbaukoffer anschaffen, mit denen Mittel- und Oberstufenklassen gleichzeitig arbeiten können. Des weiteren sind wir nun in der Lage, Trockeneis mittels Steigrohrdruckflasche und einem „Snowpack“-Aufsatz selbst herstellen zu können. Große Begeisterung ruft die Mehlstaubexplosionsapparatur hervor, die nicht nur in Klasse 8 zum Einsatz kommt. Neben weiteren Netzgeräten für Elektrochemieversuche haben wir einige Elektrolyse-Geräte kaufen können, mit denen man ungefährlich die Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff beobachten kann. Die Fachschaft Chemie des Droste-Hülshoff-Gymnasiums bedankt sich sehr bei den Fonds der chemischen Industrie.

Deutsch

Zentrale Aufgabe des Faches Deutsch

Laut Bildungsplan vermittelt der Deutschunterricht als Leitfach fächerübergreifende Basiskompetenzen. Diese interdisziplinäre Dimension zeigt sich darin, dass fächerverbindende Themen und projektorientierte Verfahren einen besonderen Stellenwert haben. Auf diese Weise wird vernetztes Denken und Arbeiten besonders gefördert.

Fachlich leistet der Deutschunterricht einen wesentlichen Beitrag zur sprachlichen, literarischen und medialen Bildung der Schülerinnen und Schüler. Er macht sie vertraut mit Sprache und Literatur als Mittel der Welterfassung und Wirklichkeitsvermittlung, der zwischenmenschlichen Verständigung, der Analyse und Reflexion, aber auch der Problemlösung und kreativen Gestaltung.

Deutsch bewegt sich, jeweils altersgemäß, in den Bereichen Schreiben, Lesen, Sprechen.
Neben den damit verbundenen Kompetenzen erwerben die Schülerinnen und Schüler im Fach Deutsch des Weiteren die Fähigkeit zur Sprachreflexion, Medienkompetenz, Methodenkompetenz und kulturelle Kompetenz.

ITG in Klasse 5 und 6

Die Vermittlung informationstechnischer Grundlagen in Stufe 5 und 6 bedeutet in der Praxis: Vermittlung und Übung von Methoden der Textverarbeitung (Schreiben, formatieren, korrigieren, überarbeiten).

Weiterer Effekt: Verbesserung des Umgangs mit der Syntax des Deutschen (Umstellen von Satzbausteinen).

 

Lese- und Rechtschreibförderung

Der Förderkurs wird für Kinder mit Bedarf in der 5. und 6. Klasse angeboten. Für nähere Auskünfte: Dr. H.-R. Beck, LRS-Beauftragter

Zum sachlichen und rechtlichen Hintergrund:

Informationen des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport zum Download:

Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und Behinderungen (Verwaltungsvorschrift vom 8. März 1999):

 

Zusammenarbeit 

Wir arbeiten seit Jahren mit der Stadtbücherei Meersburg zusammen.

Besuch von Autorenlesungen
Die Möglichkeit für verschiedene Jahrgangsstufen, während des Schulvormittags eine Lesung zu besuchen, ergibt sich immer wieder.

Fredericks-Tage
Die Frederickstage sind bundesweite Lese- und Literaturtage. Die von der Stadtbücherei Meersburg organisierten Veranstaltungen werden auch an das DHG herangetragen. Für Schülerinnen und Schüler des DHG besteht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, auf öffentlichen Veranstaltungen selbst vorzulesen. Weitere Informationen:
Fachstelle für das öffentliche Bibliothekswesen Stuttgart
Landesporträt Baden-Württemberg: Frederick verführt zum Lesen

Wettbewerbe
 

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels ist fester Bestandteil des Curriculums in Klasse 6. Der Schulsieger nimmt am weiteren Wettbewerb teil, der sich vom Kreis und Land bis auf Bundesebene fortsetzt. Weitere Informationen:

Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels



Vorlesewettbewerb 2011/12

Englisch

Bedeutung des Faches Englisch

Englisch ist die wichtigste Arbeitssprache weltweit. Sie wird am DHG ab Klasse 5 als erste Fremdsprache unterrichtet. Aufbauend auf den in der Grundschule erworbenen Kenntnissen, kommt dem Englischen Modellfunktion beim Fremdsprachenerwerb zu.

Die Beherrschung der englischen Sprache ist in allen Bereichen der Arbeitswelt, in Politik und Wirtschaft, in der Technik und im Internet eine wichtige Grundvoraussetzung, um nicht nur mit Muttersprachlern sondern auch mit Menschen unterschiedlicher Herkunft zu kommunizieren. Im Zuge einer verstärkten Globalisierung wird die Bedeutung des Englischen in der Zukunft eher zu- als abnehmen. Auch in unserer deutschen Sprache ist ein vermehrter Gebrauch von Anglizismen zu beobachten, das sogenannte „Denglisch“, so dass Englischkenntnisse in allen Lebensbereichen immer unverzichtbarer werden. „reminder“ (= Mahnung), „wellness“ (= Wohlbefinden) oder „public viewing“ sind nur ein paar Beispiele aus unserem alltäglichen Sprachgebrauch. Dass „public viewing“ in den USA allerdings etwas ganz anderes bedeutet als hier in Deutschland, nämlich „öffentliche Aufbahrung“, ist vielen nicht bewusst.

Ziele und Inhalte...

  •  Entwicklung einer kommunikativen Kompetenz:
    Hör- bzw. Sehverstehen, Sprechen, Lesen, Schreiben
  • Beherrschung der sprachlichen Mittel:
    Aussprache, Lexik, Grammatik
  • Umgang mit Texten:
    z.B. Dialoge, Bildgeschichten, Zeitungsartikel, literarische Texte
  • Interkulturelle Kompetenz:
    z.B. Kennenlernen der Zielländer United Kingdom, USA, Australia und andere englischsprachige Länder
  • Methoden- und Medienkompetenz:
    z.B. Techniken zum Vokabellernen, Wörterbücher, Internetrecherche


… und deren pädagogische Umsetzung

  • durch eine möglichst abwechslungsreiche Unterrichtsgestaltung
  • durch einen an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler nahen Unterricht
  • durch zahlreiche Sprechanlässe, die Gelegenheit bieten, sich möglichst häufig aktiv und unbefangen in der englischen Sprache zu äußern
  • durch die Vermittlung von Freude im Umgang mit der Fremdsprache
  • durch die Berücksichtigung der unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler

Unter- und Mittelstufe

English G, Access, Band 1-5, Ausgabe 2014, Cornelsen Verlag, Berlin
Klasse 10+11: Context Starter, Allgemeine Ausgabe 2018, Cornelsen Verlag, Berlin

The Big Challenge

Dieser Wettbewerb ist erst 1999 entstanden. Mittlerweile gibt es ihn in mehreren europäischen Ländern. In Deutschland richtet er sich an die Klassenstufen 5-9.
Mehrere Klassen des DHG haben im letzten Jahr erfolgreich an diesem Großprojekt teilgenommen und viele Preise gewonnen.
Link: www.thebigchallenge.com

Rent an American

„Rent an American“ vermittelt Studierende aus den USA als Gäste in deutsche Klassenzimmer. Kostenfrei können sich Lehrkräfte aller Schultypen und Fächer für einen Besuch registrieren lassen. Eine tolle Sache, sich einen Amerikaner zu „mieten“ – das DHG hat schon einige Male von diesem Angebot profitiert.

Einen Bericht über einen Besuch finden Sie auf dem Internetportal der Schwäbischen Zeitung: Schule mietet amerikanische Studentin

eTwinning

eTwinning fördert virtuelle Schulpartnerschaften in Europa seit 2004.

„e“ steht für „elektronisch“ und „Twinning“ für „Partnerschaft“. eTwinning ist Teil von Comenius (Schulbildung) und wird im Rahmen des  EU-Programms für lebenslanges Lernen gefördert.

Das DHG ist bereits seit 2005 bei eTwinning registriert und nimmt regelmäßig an Veranstaltungen teil.

Link: www.etwinning.net

Kursstufe

Lehrbuch

The New Summit, Schöningh Verlag

Literarisches Schwerpunktthema

One language – many voices, 20th Century English Short Stories

Einheitliche Prüfungsanforderungen (EPA)

Die gültigen Einheitlichen Prüfungsanforderungen (EPA) können Sie hier herunterladen:
1989_12_01-EPA-Englisch.pdf

Interessante Links

für die Unter- und Mittelstufe

 

Interessante Links

für die Kursstufe

Ethik

Ethik ist ein lebendiges Fach, da die Themen jeden einzelnen von uns betreffen. Was ist denn nun das wirklich Wichtige im Leben, wonach wir alle streben? Sind Tierversuche zu rechtfertigen oder sogar richtig? Sollte Sterbehilfe erlaubt sein und was genau ist ein Hospiz? Ethik ist ein Fach, welches nicht immer einfache und eindeutige Antworten liefern kann und will. Vielmehr geht es darum, zusammen mit den Schülerinnen und Schülern nachzudenken, zu hinterfragen, kritisch zu sein und dabei das Argumentieren zu erlernen. Aus diesem Grund steht bei der Behandlung aller Themen stets die Förderung ethischer Urteilsbildung im Vordergrund.

Was ist Ethikunterricht?

„Ethikunterricht dient der Erziehung der Schüler zu verantwortungs- und wertbewusstem Verhalten. Sein Inhalt orientiert sich an den Wertvorstellungen und den allgemeinen ethischen Grundsätzen, wie sie in Verfassung und im Erziehungs- und Bildungsauftrag des § 1 niedergelegt sind. Der Unterricht soll diese Vorstellungen und Grundsätze vermitteln sowie Zugang zu philosophischen und religionskundlichen Fragestellungen eröffnen.“ (Schulgesetz § 100 a,2)

Der Ethikunterricht umfasst sowohl lebenskundliche als auch philosophische Themen aus den unten aufgeführten vier Themenbereichen. Dabei werden zu jedem Themenbereich jeweils altersspezifische Unterthemen behandelt.

  1. Die allgemeinen menschlichen Lebensbedingungen und die Erfahrungswelt der Schüler (z.B.: Wer bin ich?; Ich und die anderen; Konflikte und ihre Lösungen; in die Gesellschaft hineinwachsen; mit Gefühlen umgehen, was ist der Mensch?; Hat der Mensch einen freien Willen?)
  2. Die prinzipielle Auseinandersetzung mit Begriff, Aufgabe und Geltung von Moral (z.B.: Gut leben und handeln; Glück und Sinn; Freiheit und Verantwortung; Philosophen und philosophische Positionen: Sokrates, Thomas Hobbes, Aristoteles, Kant, Utilitarismus)
  3. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten und für die Entwicklung von Jugendlichen folgenreichen Herausforderungen (z B.: Konsum; Medien; Natur und Mensch; Liebe, Ehe, Familie; Altern, Sterben, Tod; Gewalt und Gewaltlosigkeit; Rechtsethik; Medizinethik; Wissenschaft und Verantwortung)
  4. Das Kennenlernen von und die Auseinandersetzung mit religiösen Weltsichten (z.B.: Christentum, Islam, Buddhismus, Judentum, Religionsbegründung, Religionskritik)

Organisatorisches

Ethik wird am Droste-Hülshoff-Gymnasium Meersburg ab Klasse 9 angeboten.

 

Kursstufe

Ethik wird in der Kursstufe als 2 stündiges Fach angeboten. Die Möglichkeit im Abitur eine Präsentationsprüfung in Ethik abzulegen besteht dann, wenn der Ethikunterricht mindestens ab Klasse 10 oder 11ABG/11c besucht wurde oder eine Aufnahmeprüfung in die Kursstufe abgelegt wurde.

Wer kann am Ethikunterricht teilnehmen?

  • Alle SchülerInnen ohne Bekenntnis, die keinen Religionsunterricht besuchen, müssen den Ethikunterricht ihrer Klassenstufe besuchen.
  • Alle SchülerInnen ohne Bekenntnis oder mit einem nicht christlichen Bekenntnis, die in den vergangenen Schuljahren den Religionsunterricht einer der beiden Konfessionen besucht haben, können dies weiterhin tun oder können in den Ethikunterricht wechseln. Dies ist den betreffenden ReligionslehrerInnen anzuzeigen.
  • Alle SchülerInnen mit Bekenntnis müssen den Religionsunterricht ihrer Religionsgemeinschaft besuchen, sofern sie nicht von ihren Eltern abgemeldet werden bzw. sich selbst abmelden (Religionsmündigkeit ab dem vollendeten 14. Lebensjahr). Eine Abmeldung aus dem Religionsunterricht muss schriftlich innerhalb der ersten beiden Schulwochen des jeweiligen Schuljahres erfolgen und ist nur aus Glaubens- und Gewissengründen möglich. Eine Überprüfung der angegebenen Glaubens- und Gewissensgründe ist nicht statthaft. In dem Fall einer Abmeldung von dem Religionsunterricht besteht die Verpflichtung am Ethikunterricht teilzunehmen.

Französisch

Französisch in der Sprachenfolge am DHG

Obwohl oder gerade weil das DHG kein sprachliches Profil anbietet, besitzt das Fach Französisch an unserer Schule einen besonderen Stellenwert, denn bei uns lernen ALLE Schülerinnen und Schüler früher oder später Französisch:

  • im G8 Zug ab Klasse 6
  • im ABG Zug ab Klasse 7
  • im Realschulaufsetzer ab Klasse 11
    • entweder als fortgeführte Fremdsprache aus der Realschule (Niveau A)
    • oder als neu beginnende Fremdsprache (Niveau B)
  • … und natürlich besteht auch in der Kursstufe jedes Jahr die Möglichkeit Französisch im 4-stündigen Kurs bis zum Abitur fortzuführen.

Am DHG verwendete Lehrwerke

Wir arbeiten in der Unter- und Mittelstufe – sowohl im G8 als auch im ABG – mit dem Lehrwerk „A plus“ vom Cornelsen-Verlag.
Im Realschulaufsetzer Niveau B arbeiten wir seit dem 2. Halbjahr 2009 mit dem Lehrwerk Génération pro vom Klett-Verlag.

DELF (Diplôme d´Etudes en Langue Française)

Wir bieten den SchülerInnen der Klassen 10 G8, 11 ABG und 11c (Fortgeschrittene) die Möglichkeit, sich in einer Arbeitsgemeinschaft auf die DELF-Prüfung vorzubereiten. Diese besteht aus einem schriftlichen und mündlichen Teil und wird gegen Ende des Schuljahres abgenommen. Die SchülerInnen bekommen bei Bestehen das GER-Niveau B1 zertifiziert.

Straßburgfahrt

In der Fahrtenwoche am Ende jedes Schuljahres fahren alle SchülerInnen der Klassen 10G8, 11 ABG und 11c gemeinsam für drei Tage nach Straßburg, um dort sowohl die Stadt, als auch die europäischen Institutionen sowie das Konzentrationslager Struthof Natzweiler zu erkunden. Diese Fahrt soll darüberhinaus auch dem Kennenlernen untereinander vor dem gemeinsamen Eintritt in die Kursstufe dienen.

Gemeinschaftskunde

Das Fach Gemeinschaftskunde oder auch GWG genannt, beinhaltet viel mehr als bloß Politik, denn es setzt sich aus dem Fächerverbund Erdkunde und Gemeinschaftskunde zusammen. Darüber hinaus ist auch die Wirtschaft ein wichtiger Bestandteil des Unterrichts. Das „G“ steht also für Gemeinschaftskunde, das „W“ für die Wirtschaft und das zweite „G“ für Geografie/Erdkunde. Das Fach Gemeinschaftskunde wird in Klasse 8 nur im ersten Halbjahr unterrichtet (zweistündig). Ein Wechsel mit Erdkunde findet dann im zweiten Halbjahr statt.

In diesem Fach stehen zunächst Themen im Vordergrund, die jeder in der Auseinandersetzung mit seiner Rolle in der Gesellschaft kennt. Denn schon in der Familie, der Schule oder dem Verein finden Kontroversen statt, die Problemlösungen erforderlich machen. Eben diese Erfahrungen aus der Lebenswelt der Schüler sind v.a. im ersten Jahr Bestandteil des Unterrichts (Themenschwerpunkte: Sozialisation, Politik in der Gemeinde)

Darüber hinaus setzen sich die Schülerinnen und Schüler mit aktuellen Themen auseinander. Sie erlernen nicht nur notwendiges Hintergrundwissen, sondern vor allem methodische Kompetenzen, um sie so zu einer aktiven Teilhabe und Mitgestaltung am politischen Prozess zu befähigen. Die Schülerinnen und Schüler lernen ihre Möglichkeiten im Rechtsstaat ebenso kennen wie die Funktionsweise unserer Wirtschaft (Themenschwerpunkte in Klasse 9/10).

Und weil das politische Geschehen, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler beschäftigen sehr lebendig und stets aktuell ist, verstehen wir das Fach Gemeinschaftskunde nicht nur als Vermittlerin „grauer Theorie“, sondern als eine Gelegenheit

  • persönliche Erfahrungen in den Unterricht einzubeziehen
  • handlungsorientiert zu arbeiten (Rollenspiel, Planspiel Börse, Teilnahme an Wettbewerben, Vorbereitung und Durchführung von Podiumsdiskussionen)
  • Exkursionen durchzuführen (Amtsgericht Klasse 9 oder der Besuch des Landtages in Klasse 10)
  • über politische Themen zu diskutieren (Wochenberichte zu aktuellen politischen Ereignissen)
  • Orientierungshilfen zu geben (BOGY Praktikum Klasse 10)
  • Experten, zum Beispiel aus der Wirtschaft, einzuladen

In Klasse 8 findet zusätzlich das fächerübergreifende Modul „Indien“ statt. Am Ende der Klasse 10 wird an zwei aufeinander folgenden Tagen das Modul zum Thema „China“ durchgeführt, welches geografische, wirtschaftliche und politische Schwerpunkte setzt. Diese Module werden in Projekten von den Schülern erarbeitet.

In der Kursstufe wird das 4-stündige Neigungsfächer Gemeinschaftskunde angeboten, in denen auch eine schriftliche Abiturprüfung abgelegt werden kann. Der sozialwissenschaftlich ausgerichtete Seminarkurs ergänzt das Angebot für die Jahrgangsstufe 12.

 

  • Jgst.1/2 (2-stündig): Schroedel: Mensch und Politik. Band I und II.
  • Jgst.1/2 (4-stündig): Buchners Kompendium Politik. Politik und Wirtschaft für die Oberstufe.

Um einen aktuellen Politikunterricht zu gewährleisten, verzichten die Fachlehrer der Gemeinschaftskunde in den Klassenstufen 8 bis 10 auf Schulbücher.

Geografie

Wo liegt eigentlich Buxtehude?

Das ist nur eine Frage, der wir uns im Geographieunterricht widmen. Dabei gehen wir von unserem Heimatraum in Klasse 5 aus und erweitern unser Wissen über Deutschland, Europa und die Welt im Laufe der Schulzeit immer mehr.

Neben den topographischen Aspekten stellt sich der Geographieunterricht jedoch verstärkt den Herausforderungen einer sich ständig verändernden Welt. Klimaerwärmung, Globalisierung der Märkte, Bevölkerungswachstum, Hungersnöte und die katastrophalen Folgen extremer Naturereignisse sind einige der Themen, die im Unterricht eine große Rolle spielen.

Einmal im Jahr messen wir uns mit anderen Schulen Baden-Württembergs beim Erdkunde-Wettbewerb Dierke Wissen. Dann bestimmen wir in allen Klassen der Stufen 6-10 Klassensieger, die anschließend unter sich den Schulsieger ausmachen, der dann wiederum an der Landesausscheidung teilnehmen kann.

Geschichte

Der Geschichtsunterricht ermöglicht Schülerinnen und Schülern sich mit den politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Verhältnisse, die das Leben der Menschen in der Vergangenheit bestimmt haben, zu beschäftigen. So können die Heranwachsenden sich darüber klar werden, dass der Mensch und die ihn umgebende Welt nur aus der Geschichte heraus zu erklären und zu begreifen sind. Durch die historische Bildung wird die Kompetenz erworben, die geschichtliche Begründung der menschlichen Existenz zu erkennen.

- Bildungsplan 2004. Allgemein bildendes Gymnasium, S. 216

Der Geschichtsunterricht wird von Klasse 6 G8 bzw. 7 ABG bis zum Abitur durchgehend zweistündig angeboten. In den letzten Jahren waren wir immer in der Lage, auch einen vierstündigen Kurs in der Jahrgangsstufe einzurichten.
Der zeitliche Rahmen des Geschichtsunterrichts umspannt den Beginn der Ausbreitung des homo sapiens vor ca. 40 000 Jahren bis zu den Umbrüchen und Krisen des beginnenden 21. Jahrhunderts.
In Klasse 9 G8 bzw. 10 ABG endet der chronologische Durchlauf. Thema der Klassen 10/11 ist die Herausbildung des modernen Europas, die Kursstufe beschäftigt sich mit den „Herausforderungen der Moderne“ – vom ‚langen’ 19. Jahrhundert bis heute.

Den gesellschaftswissenschaftlichen Bereich erweiternd, bieten wir in Jgst. 1 auch einen Seminarkurs an, in welchem die Teilnehmer/innen den Schwerpunkt auf Gesellschaftswissenschaften oder Darstellendes Spiel (Theater) legen können.

 

Außerunterrichtliche Aktivitäten

  • Im Rahmen der jährlichen Stufenfahrt nach Straßburg (Klassen 10/11) findet ein für alle Teilnehmer/innen verpflichtender Besuch der KZ-Gedenkstätte Natzweiler-Struthof  statt.

Bei entsprechenden Gelegenheiten (z.B. Themen- und Methoden-Tage) können auch andere Veranstaltungen durchgeführt werden, wie z.B.

 

Lesetipps!

Gut lesbare Sachbücher:

  • Hagen Schulze: Kleine deutsche Geschichte, München 1998.
  • Sebastian Haffner: Von Bismarck zu Hitler. Ein Rückblick, München 2009.
  • Eva Maria Werner: Kleine Geschichte der deutschen Revolution von 1848/49, Stuttgart 2009.

 

Literaturliste Jugendliteratur Geschichte:

  • Hans Baumann: Löwentor und Labyrinth. Wie Troja, Mykenä und Knossos entdeckt und ausgegraben wurden, München 2002.
  • Gerhard Fink: Die alten Griechen, Nürnberg 2001.
  • Richard Carstensen: Griechische Sagen (Nacherzählung), München 2003.
  • Auguste Lechner: Ilias (Nacherzählung), Innsbruck 2002.
  • Auguste Lechner: Die Abenteuer des Odysseus (Nacherzählung), Innsbruck 2003.
  • Philip Wilkinson: Das antike Rom, Hamburg 2010.
  • Antony Mason: Die Renaissance, Nürnberg 2006.
  • Luca Novelli: Leonardo da Vinci, der Zeichner der Zukunft, Würzburg 2009.
  • Maja Nielsen: James Cook. Die Suche nach dem Paradies, Hildesheim 2009.
  • Maja Nielsen: Magellan. Auf den Spuren des Weltumseglers, Hildesheim 2010.
  • Hans-Ulrich Thamer: Die Französische Revolution. Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit, Hildesheim 2007.
  • Manfred Mai: Deutsche Geschichte, Weinheim Basel 2006.
  • Ernst H. Gombrich: Eine kurze Weltgeschichte für junge Leser, Köln 2011.
  • Jacques Le Goff: Die Geschichte Europas, hrsg. von der Bundeszentrale für politische Bildung, Frankfurt/Main 1997.

Mathematik

Bedeutung des Unterrichtfaches Mathematik

„7 Schuljahre Mathematik genügen!“ Auf diese Idee kann kommen, wer so anschaut, was an Rechenfertigkeiten im Alltagsleben nötig ist. Tatsächlich ist so das Nötigste bis zum siebten Schuljahr erworben. Prozentrechnung und Negative Zahlen inklusive. Doch damit ist nur eine Aufgabe des Mathematikunterrichtes erfasst:

Mathematik als Rechenfertigkeit für Alltagsprobleme

Doch Mathematikunterricht kann vielmehr als den Schüler zu befähigen das Rückgeld korrekt nachzurechnen. Dies ist nur ein Teil des Unterrichts, in dem auch moderne Hilfsmittel (Computer, grafikfähige Taschenrechner) zum Einsatz kommen.

Mathematik ist eine Kunst, die in jeder menschlichen Kultur auch allein um ihrer Selbst willen gepflegt wurde und ist damit ein Quell von Inspiration, die Kultur trägt. Auch dies kann sich im Unterricht widerspiegeln. Wenn etwa auf den Spuren der alten Griechen, mit Zirkel und Lineal exaktes Konstruieren Ästhetik und klares Denken miteinander verbindet, dann zeigt sich


Mathematik als Kulturgut

In keinem Unterrichtsfach werden so viele Probleme gelöst wie in der Mathematik. Jede Aufgabe eine neue Herausforderung an den Verstand. Lösungsstrategien werden systematisiert, der Blick auf den abstrakten Kern der Frage gerichtet, so dass das so geschulte Denken lernt, in der Fülle der Erscheinungsformen das Gemeinsame zu sehen.

Mathematik als intellektuelle Herausforderung und Wetzstein für den Verstand

Mathematik baut nicht auf Wissen auf, das von außen kommt, sondern lässt sich allein aus der dem Menschen gegebenen Fähigkeit zu Denken entwickeln. Der Schüler muss dem Lehrer nichts glauben, er soll ihm nicht glauben!, er kann Kraft seines eigenen Denkens Wahr von Falsch unterscheiden. Das Denken kann sich universelle Wahrheiten erschließen und ist darin sich selbst die höchste Autorität. Damit ist die wohl vornehmste und wichtigste Aufgabe genannt, der der Mathematikunterricht dienen muss:

Mathematik als herausragender Weg, Vertrauen ins eigene Denken und einen Sinn für Wahrheit zu entwickeln

Damit ist verständlich, warum die Mathematik einen so hohen Stellenwert an allen Schulen in allen menschlichen Kulturen hat und einen wesentlichen Beitrag zur Erziehung zum freien Menschen leisten kann.

Verwendetes Lehrwerk an der Schule

Wir arbeiten in allen Stufen unserer Schule, sowohl im G8 als auch im G9 mit dem Lambacher Schweizer vom Klett Verlag.

Wettbewerbe

In den vergangenen Jahren hat eine große Gruppe von Schülerinnen und Schüler überwiegend aus der Unter- und Mittelstufe am Känguru Wettbewerb teilgenommen. Nähere Informationen zum Känguru Wettbewerb:

Musik

Musik ist einer der höchsten Werte in unserem Leben. Sie ist die Sprache unserer Seele, unseres Herzens. Hoffen wir, dass Musik bei den Menschen eine immer größere Rolle in Zukunft spielen wird.

- Mariss Jansons

Allgemeine Informationen zum Fach Musik


Der Klassenunterricht

  • schafft Grundlagen für besseres Musikverständnis
  • schult Gehör und Fertigkeiten im Tonsatz
  • fördert Kreativität
  • beinhaltet auch Klassenmusizieren auf Perkussionsinstrumenten und Keyboards

 

Das Instrumentalspiel

  • schult Konzentration
  • schult Übe-Techniken und Lernstrategien
  • fördert selbstsicheres Auftreten

 

Das Ensemble-Spiel

  • erfordert und fördert das gegenseitige Zuhören
  • vermittelt Schülerinnen und Schülern Musikliteratur
  • schult soziales Miteinander
  • stellt das Musikprofil nach außen dar (Weihnachtskonzert, Chor- und Orchesterkonzert, Big-Band-Auftritte)

Fachschaft

Frau Driller
Herr Frenger
Herr Dr. Klemm
Herr Weese

Instrumentallehrer:
Onnie Grissom (Klavier)
Anuschka Schoepe (Gesang)

NWT

Naturwissenschaft und Technik

Das Fach NWT am Droste-Hülshoff-Gymnasium steht in der Tradition eines handlungsorientierten naturwissenschaftlichen Unterrichts. Vor dem Fachwissen und dem Wissen über Technik steht bei uns das eigenständige Tun mit dem Zielen:

  • Gezielt Untersuchen und Erforschen.
  • Gezielt Konstruieren und Optimieren.
  • Forschungs und Handlungsergebnisse und Methoden präsentieren.

Hierbei lernen die Schüler das Handwerkszeug naturwissenschaftlich- technischen Arbeitens handhaben. Dazu gehören:

  • Projekte planen und Durchführen
  • Messen und Dokumentieren
  • Informationen beschaffen und ordnen
  • Tabellenkalkulation und Textverarbeitung auf fortgeschrittenem Niveau nutzen.
  • Umgang mit Werkzeug und Material: Entwerfen, Konstruieren, Bauen.

Module

Da im Fach NWT Methodisches im Vordergrund steht, das an exemplarischen Fachinhalten erarbeitet wird, ist die Wahl der Module nicht durch einen allgemeinen Lehrplan vorgegeben sondern liegt im Entscheidungsbereich der Schule. Diese kann sich auch dann und wann ändern und weiterentwickeln. Zur Zeit sammeln wir Erfahrungen mit unterschiedlichen Modulen.

Physik

 

  • …macht Physik als experimentelle Wissenschaft erlebbar.
    nicht das fertige Theoriegebäude, sondern das forschende Experimentieren steht im Vordergrund.
  • … ist lebensnah.
    im praktischen Experimentieren und bei handwerklichen Projekten erleben die Schüler Physik als alltäglich gegenwärtig.
  • … weckt naturwissenschaftliches Selbstvertrauen.
    im produktiven Selber Experimentieren und Forschen erleben die Schüler sich als kompetent und der Wissenschaft gewachsen.
  • … baut geschlechtsspezifische Vorurteile ab, indem er Fähigkeiten anspricht und Unterrichtsmethoden wählt, in denen Mädchen sich als ebenso fähig und interessiert erleben wie Jungs.
  • … deckt in der Breite Begabungen auf.

So wird das im Unterricht realisiert:

  • frei lassende Schülerexperimente statt Lehrerdemonstration
    Besser einfache vom Schüler geplante, durchgeführte und dokumentierte Experimente als aufwändige Lehrerexperimente.
  • Praktische Projekte
    Über mehrere Wochen hinweg erstellen die Schüler ein Produkt. Aus der physikalischen Fragestellung und Theorie erwächst ein Handlungsauftrag.
  • Schülerzentrierte experimentelle Auslegung des Faches Naturphänomene.
    In der fünften und sechsten Klasse werden Weichen gestellt für das naturwissenschaftliche Selbstvertrauen. Wir nehmen das Fach als Hinführung zu naturwissenschaftlichem Arbeiten ernst, indem wir ihm zwei Wochenstunden in halben Klassen einräumen.
  • Gutes kollegiales Klima.
    Das Verhältnis der Fachkollegen ist geprägt von toleranter Diskussionsfreude, Achtung und Offenheit. Dies überträgt sich auf den Unterricht und die Schüler.

Religion (ev. und kath.)

Der Mensch ist das Tier, das mit dem
Wissen um seine Endlichkeit leben muss,
und die Kultur ist die Welt, die sich der
Mensch errichtet, um mit diesem Wissen
leben zu können… die Religion aber ist
das kulturelle Sinnzentrum.

- Jan Assmann

Religion Bildung in der pluralen Gesellschaft

Bildung, verstanden als ein auf Mündigkeit zielendes Sich-selbst-Bilden des Heranwachsenden, vollzieht sich in der Auseinandersetzung mit der natürlichen, sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Wirklichkeit, die den Menschen umgibt. Im Rahmen eines ganzheitlichen Bildungs- und Erziehungsauftrags der Schule leisten der evangelische und katholische Religionsunterricht einen eigenständigen Beitrag. Sein Proprium ist, die Frage nach Gott zu stellen und sie aus der Erfahrung der kirchlichen Glaubenstradition zu erschließen – so schwierig das heute bei einer heterogenen Einstellung der Schülerinnen und Schüler auch sein mag.

Die katholischen Bischöfe Deutschlands haben in ihrer Schrift „Die bildende Kraft des Religionsunterrichts“ (1996) dieser Überzeugung grundlegend und systematisch Ausdruck verliehen. In Abgrenzung „zu einem Erziehungsverständnis, das den jungen Menschen als ein Objekt des erzieherischen Handelns sieht“, betonen sie, dass Erziehung „als ein Freiheit gewährendes Handeln“ ihrem Anliegen nur durch ein „Zurücktreten im Respekt vor der Würde des jungen Menschen“ Geltung verschaffen kann.

Diesem Anliegen der Schul- und Unterrichtsentwicklung fühlen wir uns als Religionslehrerinnen und Religionslehrer am DHG inhaltlich und methodisch konsequent verpflichtet.

Unterrichtlich geht es um eine Veränderung der Unterrichtskultur, um eine didaktische Haltung, die Schülerinnen und Schülern als Akteure des – auch – religiösen Lernens ernst nimmt.

Der Religionsunterricht erschließt die religiöse Dimension des Menschseins. Das bedeutet unter anderem: Er macht Schülerinnen und Schüler mit ihrer eigenen Religion und Konfession vertraut, begleitet junge Menschen auf der Suche nach dem eigenen Lebenssinn und unterstützt sie ihre Identität zu finden; er thematisiert Religion als prägenden Bestandteil unserer Gesellschaft und Geschichte; er trägt dazu bei, anderen Religionen und Kulturen achtsam zu begegnen, und verhilft zu einem ethisch verantwortungsvollen Handeln.

Dies geschieht durch eine andere Sichtweise auf den Lehr-Lern-Prozess. Methodische Vielfalt und eine ganze Reihe von Exkursionen im Rahmen der Schulcurricula – Bibelgalerie, Kirchen, Friedhöfe, Synagogen, Moscheen, das Weltkulturerbe Reichenau z.B. – sollen diesen Prozess zusätzlich unterstützen.

Allgemeinbildung darf nicht um die Dimension des Orientierungswissens verkürzt und auf Verfügungswissen reduziert werden. Die Reduktion auf Verfügungswissen richtet die Schule an Verwertbarkeitserwartungen aus und sieht in ihr letztlich ein Dienstleistungsunternehmen für die Anforderungen des Arbeitsmarktes.

Rechtliche Grundlagen

  • Der Religionsunterricht ist gemäß Artikel 7 Abs. 3 Grundgesetz, Artikel 18 Landesverfassung und § 96 Abs. 1 Schulgesetz für Baden-Württemberg (SchG) an allen öffentlichen Schulen des Lan­des ordentliches Lehrfach.
  • Damit ist jede(r) Schüler(in) grundsätzlich zur Teilnahme am Religionsunterricht ihres/seines Bekenntnisses ver­pflichtet (vgl. VV 01-6520-61 Teilnahme am Religionsunterricht).
  • Eine Abmeldung aus dem Religionsunterricht kann nur schriftlich innerhalb der ersten beiden Schulwochen erfolgen und ist nur aus Glaubens- und Gewissensgründen möglich. Dann besteht die Verpflichtung am Ethikunterricht teilzunehmen.
  • Mitglieder nichtchristlicher Religionsgemeinschaften und Konfessionslose können am Religionsunterricht teilnehmen (müssen es aber nicht). Bei Nichtteilnahme am RU besteht die Verpflichtung, den Ethikunterricht zu besuchen.

Organisatorisches

Religion (evangelisch und katholisch) wird am DHG in allen Klassen 2-stündig unterrichtet (in den Klassen 8 und 9ABG einstündig). In der Oberstufe besteht die Möglichkeit, Religion als Wahlpflichtfach und damit 4-stündig zu belegen.

In Übereinstimmung mit der entsprechenden „Vereinbarung zwischen der Evangelischen Landeskirche in Baden, der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, der Erzdiözese Freiburg und der Diözese Rottenburg-Stuttgart vom 1. März 2005“ (Fassung vom 1. August 2009) wird der Religionsunterricht in den Klassen 7ABG und 8ABG in konfessioneller Kooperation im Klassenverband durchgeführt. Das Einverständnis der Eltern wird eingeholt.

Unsere Schulbücher in den Klassen 5-10 (kath.): Iris Bosold/Wolfgang Michalke-Leicht (Hrsg.), „Mittendrin – Lernlandschaften „Religion“ I-III, Kösel-Verlag München, 2007-2009
In evangelischer Religionslehre sind (noch) keine Schulbücher eingeführt.

Zweimal im Jahr beginnt der Tag am Droste-Hülshoff-Gymnasium mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Seminarkapelle: Hören, Beten, Singen, Loben, Trauern, Sehen und Fühlen – er beginnt nicht in der Enge der Flure und der Klassenzimmer, sondern in der Weite, für die unsere Gottesdienste empfänglich machen möchten.

Der Weg vom Klassenzimmer in die Kapelle und zurück verweist auf den weit gespannten, polaren, aber nicht widersprüchlichen Erfahrungsmodus eines Schülers an unserem Gymnasium.

Erst in der Konfrontation des geistlichen Wortes mit den Phänome­nen der säkularen Moderne kann die Mehrdimensionalität, der Tiefenraum unseres Lebens angemessen zur Sprache kommen.

Wir ReligionslehrerInnen am Droste-Hülshoff-Gymnasium fühlen uns diesem Ziel verpflichtet – in je unterschiedlicher Weise, gemäß unserem Temperament, unserer theologischen Prägung, auch unserer Neigungen…

Im Gottesdienst finden sich alle umfangen von der spezifischen Atmosphäre einer liturgisch geprägten Stunde, von einem Kirchenraum, der kraft der einmaligen Atmosphäre der Kapelle – wer hat das schon an seiner Schule! –, der gezielt gesetzten christlichen Symbole die komplementäre Ent­sprechung des Klassen- oder Lehrerzimmers bildet.

Fachschaft

Herr Bücklein
Frau Bühler
Herr Hilbert
Frau von Langsdorff

Leistungsnachweise

Kriterien der mündlichen Leistungsbeurteilung
Der komplette Bildungsplan 2016

  • 2 Klausuren pro Halbjahr im Kernfach
  • 1 Klausur pro Halbjahr im Pflichtfach
  • Zusätzlich (möglich): GFS – hier bieten sich viele Themen des RU und eigener Wahl an

Religion in der Kursstufe

  • Pflichtfach (2 stündig/konfessioneller Unterricht) oder Kernfach (4 stündig: evangelische und katholische Schüler zusammen)

Abiprüfung in Religion

  • im Kernfach: schriftliche oder mündliche Prüfung
    (schriftlich: zentral über Stoff der zwei festgelegten Themen)
  • im Pflichtfach: nur mündliche Prüfung, d.h. Präsentation + anschließendes Prüfungskolloquium

Wettbewerb Christentum und Kultur

  • Teilnahme ermöglicht evtl. den Ersatz der Präsentationsprüfung

Seminarkurs

Das Droste-Hülshoff-Gymnasium bietet für die Schülerinnen und Schüler der Kursstufe den „Seminarkurs“ als besondere Lernleistung im Aufgabenfeld II an. Der Seminarkurs ist ein einjähriger Kurs des Wahlbereichs mit drei Wochenstunden. Er wird in den ersten zwei Halbjahren der Kursstufe angeboten. Über die inhaltliche Ausgestaltung des Seminarkurses entscheidet die Schule in einem vorgegebenen Rahmen in Absprache mit den Kursteilnehmern. Der Seminarkurs soll eine intensive Einübung in studien- beziehungsweise arbeitsvorbereitende Arbeitsmethoden ermöglichen.

Ein ganztägiges Präsentationstraining ist verpflichtender Bestandteil des Seminarkurses.

Der Seminarkurs wird in zwei Formen angeboten:

1. Gesellschaftswissenschaftlicher Bereich

(Geschichte, Erdkunde, Gemeinschaftskund, Religionslehre/Ethik, Wirtschaft sowie Literatur und Musik nach Absprache

Der Schüler des Seminarkurses wählt selbstständig ein Thema innerhalb des übergreifenden Kursthemas aus, zu dem er eine Seminararbeit (Dokumentation) und eine Präsentation erarbeitet. Dies sollte in Gruppenarbeit erfolgen, da der Seminarkurs auch die soziale Kompetenz fördern soll.

Die Leistungsbewertung setzt sich zu gleichen Teilen zusammen aus:

  • den Noten des ersten und zweiten Halbjahres, die sich aus Zwischenpräsentationen des Themas, der Mitarbeit im Unterricht und dem Verhalten und der Mitarbeit innerhalb der Gruppe zusammensetzen,
  • der Note der schriftlichen Seminararbeit/Dokumentation,
  • der Note für das abschließende bzw. im Anschluss an die Präsentation erfolgende Kolloquium unter Abiturbedingungen.

2. Gesellschaftswissenschaftlicher Bereich

mit dem Schwerpunkt Theater

Der Schüler des Seminarkurses wählt sich aus dem vorgeschlagenen Thema oder Theaterstück eine oder mehrere Rollen aus, die er spielen möchte. Er erarbeitet diese Rolle unter Anleitung eines anderen Kursteilnehmers und des Kursleiters (Improvisation, Rollenbiographie, gesellschaftlicher Hintergrund z. B. „Mädchengewalt“)

Für die Zwischenpräsentation wählt der Schüler seine Rolle, Szene, die er präsentieren möchte.

In der schriftlichen Dokumentation stellt er seine gesamte Arbeit am Stück vor.

Die Endpräsentation erfolgt in der Regel im Rahmen der Aufführung des Stückes und wird dort auch bewertet.

Im abschließenden Kolloquium unter Abiturbedingungen wird dem Schüler Gelegenheit gegeben, seine während der Vorbereitung der Aufführung erworbenen Kenntnisse unter Beweis zu stellen.

Die Leistungsbeurteilung im Schwerpunkt Theater entspricht in vollem Umfang der des gesellschaftswissenschaftlichen Bereichs. Wegen der regelmäßigen Probentätigkeit ist die zeitliche Belastung im Bereich Theater etwas höher.

Sport

Bedeutung des Faches Sport

Die Kinder und Jugendlichen verbringen heutzutage einen Großteil ihres Tages sitzend, sei es in der Schule, vor dem Computer, beim Lernen oder beim Fernsehen. Um dieser Bewegungsarmut entgegenzuwirken, kommt dem Unterrichtsfach Sport eine besondere Bedeutung zu, da hier die körperliche Aktivität, also die Bewegung, ins Zentrum gerückt wird.

Zum einen sollen die Schülerinnen und Schüler im Sportunterricht zum Sport erzogen werden. Sie erwerben aktiv Wissen über unterschiedliche Sportarten. Des Weiteren können theoretische Inhalte wie die positive Wirkung von körperlicher Aktivität auf den menschlichen Körper praktisch aufgezeigt werden. Ein großes Anliegen des Sportunterrichts besteht aber auch darin, die Schülerinnen und Schüler zum Sporttreiben in ihrer Freizeit und damit auch zu lebenslangem Sporttreiben zu ermuntern. Sportunterricht heißt jedoch auch Erziehung durch Sport. Gerade durch das Mit- und Gegeneinander spielt das soziale Lernen eine große Rolle: der Fairnessgedanke und das Einhalten von Spielregeln sind hier nur Beispiele des Spektrums von Sportunterricht.

WBS

Witschaft / Berufs- und Studienorientierung

Im Fach WBS lernen die Schüler/innen zuerst Bereiche der Wirtschaft kennen, welche das eigene Leben betreffen. In den weiteren Klassen wird die wirtschaftliche Perspektive nach und nach erweitert. Hier sollen wirtschaftliche Grundkompetenzen vermittelt werden und gleichzeitig wirtschaftliche Prozesse kritisch hinterfragt werden.

Fachschaft

Frau Hollauer